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Givaudan setzt neuen Rekord, BoJ verdoppelt Zinsen und Emmi schlägt Prognose - BÖRSE TO GO

Givaudan verdient erstmals mehr als 1 Mrd. Franken - konservativer Ausblick für 2025

NTG24 - Givaudan setzt neuen Rekord, BoJ verdoppelt Zinsen und Emmi schlägt Prognose - BÖRSE TO GO

 

Givaudan verdient zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte mehr als 1 Mrd. Franken. Das Geschäft entwickelte sich stark, aber der Ausblick für 2025 ist konservativ. Die Bank of Japan verdoppelt den Yen-Leitzins auf den höchsten Stand seit 17 Jahren. Die Inflation stieg zuletzt deutlich, nachdem die Regierung Subventionen für Energie zusammenstrich. Emmi wächst stärker als prognostiziert. Der Milchkonzern verzeichnet Wachstum in allen Regionen. 

Der asiatische Aktienhandel präsentiert sich am letzten Handelstag der Woche von seiner starken Seite. Abgesehen vom Nikkei 225 Index, der unter der Zinsentscheidung der Bank of Japan leidet, können alle anderen Benchmarks in der Region deutlich zulegen. Angeführt wird die Region vom KOSPI und dem Hang Seng Index, der zwischenzeitlich mehr als 2,10 % zulegen kann. Auch der Terminmarkt entwickelt sich vor Eröffnung der europäischen Vorbörse freundlich. Der DAX-Future (März) wird bei 21.623,00 Punkten (+0,15 %) gehandelt.

Der DAX eilt von Rekord zu Rekord. Am Donnerstag kletterte der Blue Chip Index in Frankfurt um 0,74 % auf 21.411,53 Punkte und führte damit den gesamten Markt an. Erneut standen die Aktien von Siemens Energy (DE000ENER6Y0) ganz oben, die um 6,64 % auf 58,80 Euro stiegen. Der SDAX folgte dicht auf den DAX und stieg um 0,61 % auf 14.206,78 Punkte. Der TecDAX hingegen sank leicht um -0,18 % auf 3.657,01 Punkte und der MDAX bildete das Schlusslicht mit einem Abschlag von -0,40 % auf 25.951,24 Punkte. Der Kurseinbruch bei Puma (DE0006969603) belastete den Mid Cap Index. Die Aktien rutschten um -22,81 % auf 32,31 Euro ab. 

In New York war die Stimmung noch besser. Alle amerikanischen Benchmarks konnten sich verbessern. Am stärksten performten auch hier die Blue Chips. Der Dow Jones Industrial Average Index sprang um 0,92 % auf 44.565,07 Punkte. Die Aktien von Caterpillar (US1491231015), die um 2,21 % auf 406,40 US-Dollar stiegen, führten dabei den Index höher. Der S&P 500 Index stieg um 0,53 % auf 6.118,71 Punkte und der Nasdaq 100 Index verbesserte sich leicht um 0,22 % auf 21.900,93 Punkte. 

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Givaudan verdient mehr als 1 Mrd. Franken

 

Bei Givaudan (CH0010645932) läuft es. Der Schweizer Spezialist für Aromen und Düfte konnte im Geschäftsjahr 2024 zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte einen Gewinn von mehr als 1 Mrd. Franken erreichen. Der Umsatz stieg „bereinigt“ um 12,3 % auf 7,4 Mrd. Franken und um 7,2 % in Schweizer Franken. Das Unternehmen konnte in allen Regionen wachsen und konnte die Profitabilität deutlich steigern. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) erreichte ein Niveau von 1,765 Mrd. Franken, was einem Anstieg um 19,8 % entspricht. Die EBITDA-Marge kletterte von 21,3 % deutlich auf 23,8 %. Der Gewinn nach Steuern kletterte um 22,1 % auf 1,09 Mrd. Franken, was einer Netto-Marge von 14,7 % entspricht. Die Geschäftsführung geht von einer Auskehrung von 70 Franken je Aktie an seine Aktionäre aus, was einem Anstieg um lediglich 2,9 % im Jahresvergleich entspricht. Es wäre die 24. Dividendenerhöhung in Folge. Für das neue Geschäftsjahr kündigte Givaudan ein „bereinigtes“ Umsatzwachstum von 4 % bis 5 % an. 

 

 

 

Bank of Japan verdoppelt den Yen-Zins

 

Die Bank of Japan kündigte am Morgen eine Verdoppelung des Yen-Zinssatzes an. Die BoJ erhöhte den Leitzins von 0,25 % auf 0,50 % p. a. und damit auf den höchsten Stand seit 17 Jahren bzw. seit der Finanzkrise. Die Notwendigkeit einer Zinserhöhung war lange im Voraus kommuniziert worden und somit keine Überraschung für den Markt. Die Notenbank strebt eine Inflationsrate von 2 % p. a. an, wie alle anderen großen Notenbanken im Westen auch. In ihrem Ausblick geht die BoJ von einer Kernrate der Inflation von 2,5 % p. a. für das Fiskaljahr 2025 aus. Kurz vor der Sitzung war die Kernrate der Inflation für den Monat Dezember veröffentlicht worden, die von 2,7 % auf 3,0 % gestiegen ist, nachdem die Regierung Subventionen für Energie gestrichen hatte. Es ist der höchste Stand seit 16 Monaten. 

 

Emmi erreicht die Prognosen

 

Für das Gesamtjahr 2024 bestätigte Emmi (CH0012829898) das Erreichen der eigenen Prognosen. Der Umsatz stieg im Gesamtjahr von 4,24 Mrd. Franken um 2,5 % auf 4,35 Mrd. Franken. Angekündigt hatte die Geschäftsführung ein Jahreswachstum von 1 % bis 2 %. Wie auch allen anderen Schweizer Unternehmen wehte auch Emmi am Devisenmarkt ein scharfer Wind entgegen. Währungsbereinigt hätte das Umsatzwachstum 4,9 % betragen. Emmi konnte in allen Regionen leicht wachsen, wobei Europa mit einem Plus von 13,1 % herausstach. Hier sorgten insbesondere Akquisitionseffekte für das hohe Wachstum. Zur konkreten Profitabilität äußerte sich Emmi nicht. Man bestätigte aber die Prognose vom Februar, wonach das EBIT in einer Spanne von 295 bis 315 Mio. Franken und die Reingewinnmarge bei 5,0 % bis 5,5 % liegen soll, wenn man die Akquisition von Mademoiselle Desserts ausklammert. 

 

Tagestermine

 

Um 09:30 Uhr erwarten wir am Morgen die Veröffentlichung des vorläufigen deutschen Einkaufsmanagerindex für den Monat Januar. Der Index wird weiter in einer Kontraktion bei 48,2 Punkten nach zuvor 48,0 Punkten gesehen. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe soll leicht von 42,5 % auf 42,7 Punkte gestiegen sein. Der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe wird leicht tiefer bei 51,1 Punkten nach zuvor 51,2 Punkten gesehen. 

 

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24.01.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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