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Absatzeinbruch bei Toyota, Robinhood Rallye geht weiter und BlackRock unter Druck - BÖRSE TO GO

Absatzeinbruch bei Toyota - der globale Absatz fiel im Februar um -7 %

NTG24 - Absatzeinbruch bei Toyota, Robinhood Rallye geht weiter und BlackRock unter Druck - BÖRSE TO GO

 

Toyota warnte am Morgen, dass der globale Absatz im Februar um -7 % eingebrochen ist. Der Rückgang ist jedoch vor allem auf interne Probleme und saisonale Effekte zurückzuführen. Die Rallye bei Robinhood geht weiter. Die Wall Street spekuliert auf starke Zahlen vom Broker. BlackRock unter Druck. Der Vermögensverwalter bekommt bei den ESG-Strategien immer stärkeren Gegenwind von den republikanischen Bundesstaaten. 

In Asien heißt es am letzten Handelstag der Woche China gegen den Rest. Während die chinesischen Onshore-Indizes geschlossen steigen und dabei vom Hang Seng Index angeführt werden, der zeitweise um mehr als 1,5 % klettert, bewegen sich die restlichen Benchmarks während der Sitzung im Minus. Der Terminmarkt ist ebenfalls uneinheitlich vor Eröffnung der europäischen Vorbörse. Während die amerikanischen Aktien-Index-Futures leicht im Minus notieren, wird der DAX-Future deutlich höher bei 18.794 Punkten (+0,27 %) gehandelt.

Die Rallye in Frankfurt setzte sich am Mittwoch ungebrochen fort. Es waren erneut vor allem die Small- und Mid-Caps, deren Bewertungen sich ausweiteten. Führend war der SDAX, der um 1,12 % auf 14.410,13 Punkte kletterte, dicht gefolgt vom MDAX, der sich um 0,82 % auf  27.091,95 Punkte verbesserte. Auch der DAX setzte seine Reihe an neuen Rekorden fort und steigerte sich um 0,50 % auf 18.477,09 Punkte. Der TecDAX lief hinterher und schloss bei 3.457,36 Punkten (+0,35 %).

New York sah am Mittwoch wieder einheitlich Kursgewinne. Insbesondere die Blue-Chips waren gefragt und ließen den Dow Jones Industrial Average Index um 1,22 % auf 39.760,08 Punkte steigen. Der S&P 500 Index verbesserte sich um 0,86 % auf 5.248,49 Punkte und der Nasdaq Composite Index erreichte noch ein Tagesplus von 0,51 % auf 16.399,52 Punkte. 

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Absatzeinbruch bei Toyota

 

Das kommt überraschend. Der japanische Autohersteller Toyota (JP3633400001) meldete am Donnerstagmorgen, dass der globale Absatz im Februar um -7 % im Jahresvergleich eingebrochen ist. Die größte Kontraktion sah der Konzern in den Märkten China und Japan. In China belasteten die Ferien zum Neujahrsfest den Absatz erheblich, das 2023 im Januar und nicht im Februar stattfand. Der Einbruch beträgt -36 %. In Japan wurde die Nachfrage nach einem Skandal im Kleinwagensegment von Toyota belastet. Die Marke Daihatsu verzeichnete einen Absatzeinbruch von -66 %. In Europa und den USA stieg die Nachfrage jedoch, weswegen die schlechten Nachrichten mit hoher Wahrscheinlichkeit keine allgemeine Branchenindikation abgeben.

 

Rallye bei Robinhood geht weiter

 

Der Neo-Broker Robinhood (US7707001027) setzte auch am Mittwoch seine steile Rallye fort. Die Wall Street spekuliert darauf, dass sich die operativen Daten deutlich erholen, nachdem Privatinvestoren in den vergangenen Monaten verstärkt in den Markt zurückgekehrt sind. Parallel baut der Broker auch seine Produkt- und Dienstleistungsangebote aus, was neue Umsatzkategorien für die kommenden Quartale schafft. Unter anderem kaufte man im vergangenen Jahr das Fintech X1 und bietet nun erstmals seinen Gold-Kunden eine Kreditkarte an, nachdem man in den vergangenen zwei Jahren ausschließlich mit Debitkarten gearbeitet hat. Der Run auf die Aktien hat die Short-Seller überrascht, die seit Jahresbeginn bei Robinhood auf Papierverlusten in Höhe von mehr als 200 Mio. US-Dollar sitzen.

 

Robinhood Markets Inc.

 

BlackRock unter Druck

 

Der amerikanische Vermögensverwalter BlackRock (US09247X1019) steht zunehmend in den USA unter politischem und juristischem Druck. Die republikanisch geführten Bundesstaaten attackieren die ESG-Investmentstrategien des Unternehmens. Es ist den Politikern ein Dorn im Auge, das nicht gewählte Gremien Steuerungsregeln für Unternehmen aufgestellt haben und durchsetzen, die im Zweifel dem politischen Willen zuwiderlaufen. Der wichtigste Ansatzpunkt ist es daher, Kapital aus entsprechenden Strategien abzuziehen. Der andere Weg ist, dass man versucht, die Strategien juristisch zu unterbinden. Wie aktuell im Fall von Mississippi, wo der Bundesstaat eine Unterlassungsaufforderung an BlackRock gerichtet hat, den Verkauf von ESG-Strategien an Investoren aus Mississippi zu unterlassen. 

 

Tagestermine

 

Der letzte Börsentag der Woche beginnt um 08:00 Uhr mit der Veröffentlichung der deutschen Einzelhandelsumsätze im Monat Februar. Im Jahresvergleich wird mit einer Kontraktion um -0,8 % gerechnet, was eine relative Verbesserung im Vergleich zum Januar wäre, als die Einzelhandelsumsätze um -1,4 % schrumpften. Im Vergleich zum Vormonat wird mit einem Anstieg um 0,4 % gerechnet. 

 

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28.03.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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