Stryker lässt die europäische Konkurrenz weit hinter sich
Stryker lockt mit solidem Wachstum und hohem Gewinnwachstum
Das Thema Medizintechnik wird in Frankfurt derzeit nicht allzu hoch gehangen. Die Aktienperformance der deutschen und europäischen Unternehmen aus der Branche ist bestenfalls bescheiden. Doch in den USA gibt es interessante Picks wie Stryker.
Die europäischen Medizintechnikunternehmen haben zuletzt immer wieder die Börsianer enttäuscht. Ein Riese wie Siemens Healthineers (DE000SHL1006) kommt nicht voran. Wer die Aktie vor vier Jahren gekauft hat, liegt im Hinblick auf den Kurswert bei plus minus Null. Richtig in die Knie gegangen ist die Performance bei Carl Zeiss Meditec (DE0005313704). Vom Top im Herbst 2021 aus gemessen, hat die Aktie mehr als drei Viertel ihres Wertes verloren. Entsprechend desinteressiert zeigen sich hierzulande die Aktionäre an der Branche. Im Gegensatz dazu läuft das Geschäft der amerikanischen Medizintechnikunternehmen noch sehr solide.
Ins Auge fällt beispielsweise Stryker (US8636671013). Der Konzern fokussiert sich auf drei Sparten: Neurotechnologie, Orthopädie und medizinische sowie chirurgische Produkte. Das Angebot reicht von künstlichen Hüften über Spezialinstrumente in der Hirnchirurgie bis hin zum Intensivpflegebett einschliesslich der notwendigen Geräte zur Überwachung der Patienten. Auch kleinere Produktkategorien wie Mittel zur Mundhygiene und antiseptische Körperreinigungstücher gehören dazu.
Stryker lässt die europäische Konkurrenz weit hinter sich
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Die Perspektiven von Stryker sind sehr solide. Medizintechnikunternehmen sind selten Wachstumswunder. Häufig bewegt sich das jährliche Umsatzwachstum im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Ein Spitzenkonkurrent wie Siemens Healthineers liegt beispielsweise bei einer Wachstumsrate von 5 bis 6 %. Stryker hingegen liegt am oberen einstelligen Prozentbereich. Für 2024 erwarten die Analysten im Schnitt einen Umsatz von 22,52 Mrd. US-Dollar nach 20,5 Mrd. US-Dollar im Vorjahr, womit sich das Unternehmen bei einer Wachstumsrate von 9,86 % bewegt. Ordentlich! Und für das neue Geschäftsjahr liegt die Latte bisher nur knapp darunter: Prognostiziert wird ein Plus von 8,35 % auf 24,4 Mrd. US-Dollar.
Der Gewinn wächst zweistellig. Während bei der deutschen Konkurrenz der Gewinn stagniert, wird Stryker voraussichtlich im abgelaufenen Quartal einen Gewinnsprung um 11,6 % hingelegt haben. Das korrespondiert auch mit der Erwartung für das neue Gesamtjahr, wo der „bereinigte“ Gewinn je Aktie um 11,7 % von 12,06 auf 13,47 US-Dollar je Aktie steigen soll. Viel positive Dynamik, die uns derzeit im europäischen Markt für Medizintechnik fehlt.
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11.03.2023 - Mikey Fritz
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