CD Projekt Red gibt sein jüngstes Machwerk nicht einfach auf
Das hat gerade noch gefehlt
Rund ein Jahr und drei Monate ist es nun schon her, seit CD Projekt Red seinen jüngsten Videospiele-Blockbuster in Form von Cyberpunk 2077 veröffentlicht hat. Das Rollenspiel wurde von enorm vielen Vorschusslorbeeren begleitet, die durch die Bank enttäuscht wurden. Letztlich erschien die Software in einem katastrophalen Zustand.
Enttäuscht waren die Spieler von CD Projekt Red (PLOPTTC00011) unter anderem über eine katastrophale Performance, endlose Fehler und fehlende Inhalte. Bis heute warten die Nutzer darauf, dass Cyberpunk 2077 den Zustand erreicht, welchen der Hersteller schon vor langer Zeit versprochen hatte. Nun erschien der neueste Patch mit der Versionsnummer 1.5.
So richtig überzeugen kann das Update aber längst nicht jeden. Zwar gibt es ein paar Neuheiten und auch Einbrüche bei der Bildrate sollen nun deutlich seltener vorkommen. Ausgemerzt werden konnten die Probleme aber wohl nicht nicht und es bleibt noch immer berechtigte Kritik an fehlenden Inhalten bestehen. Es zeigt sich damit, dass es noch eine ganze Weile dauern wird, bis das Spiel einen Zustand erreicht, der sich als vollständig bezeichnen ließe.
Der schwer missglückte Launch von Cyberpunk 2077 machte sich natürlich auch bei der Aktie von CD Projekt Red bemerkbar, welche verglichen mit ihren Höchstständen weiterhin mit rund 60 Prozent im Minus notiert. Eine Erholung zeichnete sich in den letzten Monaten nicht ab, stattdessen schienen immer mehr Anleger das Interesse zu verlieren.
Nur nicht in die Irre führen lassen
Daran scheint auch Version 1.5 von Cyberpunk 2077 nichts zu ändern. Zugewinne in Höhe von gut vier Prozent am Dienstag sind darauf nicht zurückzuführen. Stattdessen erfreute die Aktie des polnischen Studios sich lediglich über die allgemeine Erholung an den Märkten, mit denen vorherige Verluste wieder weitgehend ausgeglichen werden konnten. Neue Signale haben sich bisher aber nicht ergeben und für den Moment sieht es weiterhin maximal nach einer Bodenbildung auf niedrigem Niveau aus.
16.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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