Coca-Cola trotzt der Krise und glänzt mit guten Zahlen im abgelaufenen Quartal
Alles richtig gemacht?
Steigende Kosten für Rohstoffe und Energie sowie eine zunehmende Zurückhaltung der Verbraucher sorgten in den letzten Monaten in sämtlichen Branche für große Sorgen. Im Falle von Coca-Cola scheint aber nach wie vor alles blendend zu laufen. Im dritten Quartal konnte der Konzern einmal mehr Umsatz und Gewinn steigern.
Wie sich zeigt, ist Zuckerbrause auch in Zeiten der Krise sehr beliebt und erhöhte Verkaufspreise scheinen dem Wachstum keinen Abbruch getan zu haben. 11,1 Milliarden USD konnte Coca-Cola (US1912161007) in den vergangenen drei Monaten umsetzen und damit die Erwartungen der Analysten deutlich übertreffen. Jene rechneten lediglich mit Einnahmen in Höhe von 10,5 Milliarden USD. Aufwärts ging es auch beim Gewinn je Aktie, von 0,65 USD im Vorjahr auf nun 0,69 USD.
Auch letztere Kennziffer lag ein gutes Stück über den Erwartungen der Märkte. Da fragt sich manch einer vielleicht, warum Coca-Cola gerade noch weitere Preiserhöhungen umsetzen will, welche bei den Einzelhändlern auf zunehmenden Widerstand stoßen. Doch sei’s drum, für den Moment scheint das Management alles richtig gemacht zu haben und dir Prognose für das laufende Gesamtjahr wurde noch einmal angehoben.
So sollen die Umsätze nun um 14 bis 15 Prozent ansteigen, nachdem zuvor 12 bis 13 Prozent an Wachstum in Aussicht gestellt wurden. Beim Gewinn wird mit einem Plus in Höhe von sechs bis sieben Prozent gerechnet; zuvor standen hier fünf bis sechs Prozent im Raum.
Coca-Cola auf der Gewinnerstraße
Die Anleger freut’s und die Coca-Cola-Aktie konnte sich im gestrigen Handel um 2,4 Prozent bis auf 58,95 USD steigern. Die guten Ergebnisse des Getränkegiganten dürften auch ein Grund für die weiterhin recht freundliche Stimmung an den Gesamtmärkten gewesen sein. Jene droht sich aber abzuschwächen, denn aus der Tech-Branche gab es gestern nach Börsenschluss eher enttäuschende Nachrichten zu hören. Bleibt abzuwarten, wie sich das auf den heutigen Handel auswirken wird.
26.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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