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Süße Brausen erfreuen sich weiterhin bester Beliebtheit und die Aktie von Coca-Cola bleibt ihrem langfristigen Aufwärtstrend treu

Auch Abnehmspritzen scheinen Coca-Cola nichts anhaben zu können

NTG24 - Süße Brausen erfreuen sich weiterhin bester Beliebtheit und die Aktie von Coca-Cola bleibt ihrem langfristigen Aufwärtstrend treu

 

Seit Jahrzehnten gilt die Coca-Cola-Aktie als absolutes Basisinvestment, welches eigentlich nie wirklich enttäuscht hat. Ein beständiger, wenn auch ab und zu unterbrochener Aufwärtstrend weiß ebenso zu überzeugen wie die zuverlässig steigende Dividende. Doch ab und an kommen den Anlegern doch so ihre Zweifel. Das ließ sich vor nicht ganz einem Jahr beobachten, als der Kurs zeitweise auf sein derzeitiges 52-Wochen-Tief bei 51,55 US-Dollar abrutschte.

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Für Druck von oben sorgte damals eine Reihe von Entwicklungen. Zum einen war eine generelle Konsumunlust zu beobachten, was auf die hohe Inflation zurückzuführen war. Im Zuge dessen stiegen nicht wenige Verbraucher auch von teuren Markenprodukten auf günstigere Eigenmarken der Supermärkte und Discounter um. Sehr schmerzlich merkten dies Konzerne wie Nestlé oder Beiersdorf. Bei Coca-Cola (US1912161007) jedoch hielten die Auswirkungen sich in Grenzen. Hier sollte sich zeigen, dass die Kundschaft sehr viel eher bereit ist, mehr Geld für das Original in die Hand zu nehmen.

Ebenfalls Sorgen machten sich einige Anleger jedoch um den großen Erfolg von Abnehmspritzen. Präparate wie Ozempic zügeln zuverlässig den Appetit und die Befürchtung war, dass zuckerhaltige Lebensmittel im Zuge dessen schwer an Popularität verlieren könnten. Auch hier lässt sich aber wohl festhalten, dass Coca-Cola davon kaum bis gar nicht betroffen ist.

 

 

 

Die Deutschen lieben Coca-Cola

 

Klare Anzeichen dafür liefern hierzulande neue Daten des Statistischen Bundesamtes. Dort ist zu sehen, dass die Produktion von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken im vergangenen Jahr um etwa sechs Prozent bis auf 7,8 Milliarden Liter anstieg. Pro Einwohner ergeben sich darauf 93 Liter im Jahr oder ziemlich genau 250 ml bzw. ein Glas pro Tag. Unverändert hat es die Cola, oder für unsere österreichischen Leser das Cola, den Verbrauchern besonders angetan.

Laut einer Allensbach-Umfrage landete Cola im vergangenen Jahr auf dem 4. Platz der meistverkauften Getränke. Geschlagen wird die der Legende zufolge einst als Medikament erdachte Brause lediglich von Mineralwasser, Fruchtsäften und Kaffee. Mit Abstand am beliebtesten bleibt dabei weiterhin Coca-Cola. Allen Bemühungen der Konkurrenz zum Trotz kann die US-Marke ihren besonderen Status weiterhin verteidigen, was sich natürlich auch bei den Umsätzen bemerkbar machen dürfte.

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Werbebanner DegussaNun ist der deutsche Markt für Coca-Cola relativ überschaubar und auch ansehnliche Erfolge hierzulande haben nur überschaubaren Einfluss auf die Bilanzen. Es lässt sich aber zumindest vermuten, dass sich die Beliebtheit auch auf andere Märkte übertragen lässt. Punkten kann Coca-Cola schließlich nicht nur mit einem über alle Zweifel erhabenen Produkt, sondern auch einem kaum zu überbietenden Marketing, mit dem die meisten Verbraucher stets etwas Positives verbinden – und sei es nur der berühmte Weihnachtsmann, dessen heutige Gestaltung auf eine Marketing-Kampagne von Coca-Cola zurückzuführen ist.

 

Coca-Cola strebt wieder nach oben

 

Der nicht enden wollende Wachstumskurs von Coca-Cola macht sich mittlerweile auch wieder an der Börse bemerkbar. Dort stieg der Kurs bis zum Handelsschluss am Dienstag wieder bis auf 62,69 Dollar an. Im Jahresvergleich schafft der Titel hier ein Plus von respektablen 4,9 Prozent und die Zweifel aus dem vergangenen Jahr scheinen längst in Vergessenheit geraten zu sein. Die Aktie mag keine derart enormen Kurssprünge wie manche KI-Aktie hinlegen. Im langfristigen Chart ist die Beständigkeit der Kurszuwächse aber schwer beeindruckend.

Seit mehr als 60 Jahren befindet sich die Coca-Cola-Aktie in einem kontinuierlichen Aufwärtstrend, der selbst durch massive Krisen wie das Platzen der Dotcom-Blase, die Finanzkrise in den 2000er Jahren oder diverse Konflikte rund um den Globus lediglich unterbrochen, nicht aber beendet werden konnte. Das ist zwar noch keine Garantie dafür, dass es auch in Zukunft immer weiter aufwärtsgehen wird. Es ist aber schon als ein klares Indiz dafür zu verstehen, so wie auch die jüngsten Hinweise auf das Verhalten der Verbraucher.

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10.07.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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