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Nachdem der Westen russische Vermögenswerte zum Teil beschlagnahmt und gepfändet hat, scheint Russland dies erwidern zu wollen und nimmt unter anderem die Commerzbank ins Visier

Ein Millionenverlust droht

NTG24 - Nachdem der Westen russische Vermögenswerte zum Teil beschlagnahmt und gepfändet hat, scheint Russland dies erwidern zu wollen und nimmt unter anderem die Commerzbank ins Visier

 

Noch immer tobt der Krieg in der Ukraine und der Westen ist bestrebt darum, das überfallene Land in seinem Überlebenskampf zu unterstützen. Zu diesem Zweck finden nicht nur Waffen ihren Weg an die Front. Es hagelte in den letzten Jahren auch Sanktionen. Eine von vielen Maßnahmen ist es, russische Vermögenswerte bei westlichen Banken zu beschlagnahmen, zu verpfänden und Zinserträge direkt für die Unterstützung der Ukraine einzusetzen.

Darauf scheint nun die Retourkutsche zu folgen, wie Medienberichten zu entnehmen ist. Unter anderem berichtete die „Frankfurter Rundschau“ kürzlich darüber, dass die russische Transkapitalbank einen Antrag auf die Beschlagnahmung westlicher Vermögenswerte stellte und dieser per Ende April bereits bewilligt wurde.

Betroffen sollen davon die US-Bank JPMorgan und die Commerzbank (DE000CBK1001) sein und im konkreten Fall soll es sich um ein Volumen von 12,4 Millionen Euro handeln. Wie viel davon den betroffenen Instituten zuzurechnen ist, lässt sich der Berichterstattung nicht entnehmen. An der Börse sorgt man sich auch weniger um den Fall an sich. Es macht sich aber die Befürchtung breit, dass dies nur der Anfang gewesen sein könnte.

Entsprechend blickt nicht nur die Commerzbank in eine nahe Zukunft, welche einige hohe und unerwartete Verluste mit sich bringen könnte. Auf lange Sicht wird das Geldhaus dies selbst im schlimmsten Fall überstehen. Nicht ausschließen lässt sich aber eine gewisse Delle in den Bilanzen, was auch beim Aktienkurs Wirkung hinterlassen könnte.

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Commerzbank: Keine Panik

 

Was genau Moskau künftig noch mit westlichen Vermögenswerten vorhaben könnte, bleibt für den Moment offen. Doch selbst im Falle einer maximalen Eskalation müssen Aktionäre der Commerzbank noch nicht in Panik ausbrechen. Ohnehin haben viele westliche Unternehmen und Investoren bereits Mittel aus Russland abgezogen und die Reaktion auf westliche Sanktionen ist eher symbolischer Natur. Vollständig ignoriert werden sollte das Thema freilich nicht, doch eine existenzielle Gefahr für die Commerzbank und andere westliche Geldinstitute ergibt sich daraus beileibe nicht.

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13.05.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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