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Kurz vor den nächsten Gesprächen ruft Verdi zu neuen Warnstreiks gegen die Deutsche Post auf, doch die DHL Group-Aktie lässt sich davon nicht beeindrucken

Kann DHL Group endlich für Ruhe sorgen?

NTG24 - Kurz vor den nächsten Gesprächen ruft Verdi zu neuen Warnstreiks gegen die Deutsche Post auf, doch die DHL Group-Aktie lässt sich davon nicht beeindrucken

 

In wenigen Tagen stehen die nächsten Verhandlungen zwischen der Deutschen Post und der Gewerkschaft Verdi an. Im Vorfeld scheinen die Arbeitnehmervertreter den Druck noch einmal erhöhen zu wollen. Aufgerufen wurde zu erneuten Warnstreiks, die dieses Mal „ausgewählte Briefzentren“ quer durch die Bundesrepublik betreffen sollen.

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Die Tochter der DHL Group (DE0005552004) reagierte allerdings gelassen. Die Beteiligung an den Streiks fiel Unternehmensangaben zufolge recht überschaubar aus. In 21 Briefzentren haben demnach nur etwa 450 Angestellte die Arbeit niedergelegt. Kurz vor der nächsten Gesprächsrunde konnte die Deutsche Post das Vorgehen nicht nachvollziehen.

 

 

 

Sollte die Beteiligung an den Streiks tatsächlich derart gering ausgefallen sein, könnte Verdi vielleicht sogar das Gegenteil des eigentlich erhofften Effekts erreicht haben. Rein theoretisch könnte an bei DHL und Deutsche Post feststellen, dass sich Streiks recht gut überstehen lassen. Das würde natürlich für eine recht entspannte Verhandlungsposition sorgen. Allerdings sind das natürlich rein spekulative Überlegungen.

Zuletzt konnten die beiden Parteien nicht weiter zueinanderfinden. Unverändert fordert Verdi für rund 170.000 sieben Prozent mehr Lohn und zudem drei zusätzliche Urlaubstage aufgrund gestiegener Arbeitsbelastung. Die Deutsche Post und DHL verweisen hingegen auf zu hohe Kosten im Brief- und Paketgeschäft. Der Mutterkonzern erzielt seine Gewinne heute überwiegend im internationalen Frachtgeschäft.

 

DHL Group: Ganz entspannt?

 

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Werbebanner Zürcher Börsenbriefe - Messe FrankfurtIn einer Woche treffen sich Deutsche Post und Verdi zu den nächsten Gesprächen, für die zwei Tage angesetzt wurden. Ob es bis dahin noch weitere Aktionen der Gewerkschaft geben wird, bleibt abzuwarten. Die Anleger blicken auf das Theater bisher recht entspannt. Zwar hängt die DHL Group-Aktie in einem Abwärtstrend fest, der in den letzten zwölf Monaten gut 20 Prozent an Börsenwert vernichtete. Die Gründe dafür sind aber anderswo zu finden und selbst Streikankündigungen sorgten zuletzt für keine spürbare Reaktion an der Börse.

 

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05.02.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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