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DHL Group und Verdi einigen sich auf einen neuen Tarifvertrag für Angestellte der Deutschen Post

Ausgleichen will die DHL Group Lohnerhöhungen mit beschleunigten Sparmaßnahmen

NTG24 - DHL Group und Verdi einigen sich auf einen neuen Tarifvertrag für Angestellte der Deutschen Post

 

Nach diversen gescheiterten Verhandlungsrunden und Warnstreiks konnten sich die DHL-Tochter Deutsche Post und die Gewerkschaft Verdi nun doch noch zusammenraufen. Am Dienstag wurde eine Einigung für Lohnerhöhungen und weitere Urlaubstage verkündet. Verdi zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis.

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Werbebanner Zürcher Börsenbriefe Special 4 kleinAngetreten war die Gewerkschaft mit der Forderungen, die Löhne der Post-Angestellten um sieben Prozent zu erhöhen und drei weitere Urlaubstage durchzusetzen. Geeinigt hat man sich mit der DHL Group (DE0005552004) nun auf eine Lohnerhöhung von zwei Prozent ab dem 1. April und eine weitere Erhöhung um drei Prozent im kommenden Jahr. Für alle Angestellten gibt es einen zusätzlichen Urlaubstag. Wer 16 Jahre oder länger bei der Post beschäftigt ist, freut sich über insgesamt zwei zusätzliche Urlaubstage.

 

 

 

Verdi spricht von harten Verhandlungen und dem Erhalt der Kaufkraft der Beschäftigten durch die neuerlichen Lohnerhöhungen. DHL-Vorständin Nikola Hagleitner zeigte sich etwas weniger euphorisch. Die FAZ zitiert sie mit den Worten, dass nach dem Tarifabschluss Kostensenkungsmaßnahmen erweitert und beschleunigt werden müssten.

Bereits während der Verhandlungen verwiesen DHL Group bzw. Deutsche Post immer wieder auf den hohen Investitionsbedarf und sinkende Briefmengen, weshalb man sich auf die ursprünglichen Forderungen von Verdi nicht ansatzweise einlassen wollte. Nun scheint es, als habe man sich zähneknirschend auf einen Kompromiss eingelassen, wolle dadurch entstehende Mehrkosten aber möglichst schnell an anderer Stelle wieder hereinholen. Wie dies im Detail funktionieren mag, wurde noch nicht weiter erläutert.

 

Die Anleger der DHL Group sind nicht zufrieden

 

An der Börse kam der Tarifabschluss nicht besonders gut an. Die DHL Group-Aktie verlor am Dienstag um etwa 3,6 Prozent an Wert und fiel dadurch auf 37,20 Euro zurück. Zwar hatten wir es mit einem schwachen Handelstag zu tun, der von roten Vorzeichen dominiert wurde. Doch auch im Vergleich zu anderen Titeln verlor die DHL Group-Aktie überdurchschnittlich an Wert. Das spricht nicht unbedingt für Begeisterung auf Anlegerseite, wo man sich vielleicht einen noch besseren Kompromiss erhofft hatte. Immerhin sind nun erst einmal weitere Warnstreiks vom Tisch.

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05.03.2025 - Daniel Eilenbrock

Unterschrift - Daniel Eilenbrock

 

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