Die Deutsche Telekom meldet einen neuen Rekord beim Glasfaserausbau und auch in Sachen 5G geht es voran
Damit betreibt die Deutsche Telekom wichtige Grundlagenarbeit
Die Aktie der Deutschen Telekom gehört im laufenden Jahr zu den Top-Performern im DAX. Zu verdanken ist dies zwar in erster Linie den Erfolgen der US-Tochter T-Mobile. Dennoch will der Konzern den Heimatmarkt nicht vernachlässigen. Um sich hier weitere Wachstumschancen zu sichern, wird auf einen möglichst schnellen Netzausbau gesetzt.
Beim Glasfaserausbau meldete die Deutsche Telekom (DE0005557508) für den November nun sogar einen frischen Rekord. 270.000 neue Anschlüsse seien im vergangenen Monat gelegt worden und damit noch einmal mehr als im Oktober, als 264.000 neue Haushalte und Unternehmen ans Glasfasernetz angeschlossen werden konnten.
Insgesamt spricht die Telekom nun von rund zehn Millionen Glasfaseranschlüssen und die Zahl soll natürlich weiter anwachsen. Nicht kommuniziert wurde derweil, wie viele der Anschlüsse auch tatsächlich mit einem Vertragsabschluss bedacht werden. Die bloße Existenz eines Glasfaseranschlusses bringt der Telekom erst einmal keine frischen Umsätze ein. Zu Jahresbeginn meldete der Konzern rund eine Million FTTH-Kunden; dieses Jahr sollen 450.000 hinzugekommen sein. Bis Jahresende dürfte die Anzahl also voraussichtlich auf rund 1,5 Millionen anwachsen.
Auch bei 5G geht die Telekom voran
Derweil berichtet die Telekom auch beim Mobilfunkausbau über bedeutende Fortschritte. Allein in den letzten acht Wochen habe man die Versorgung an 838 Standorten ausgebaut. Teils wurden Kapazitäten erhöht, bei 134 Standorten soll aber auch erstmals überhaupt 5G-Technik zum Einsatz kommen. Den Fokus legt der Konzern dabei auf die Versorgung mit 3,6 GHz, was Übertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s im Downlink ermöglicht.
Die Telekom ist auf ein gutes Netz angewiesen, um Kunden anzulocken und zu halten. Kürzlich konnte das Unternehmen bei der Fachzeitschrift „connect“ einmal mehr die Auszeichnung für das beste deutsche Netz abstauben. Um diese zu halten und die tendenziell etwas höheren Preise als bei der Konkurrenz zu rechtfertigen, ist ein stetiger Ausbau unabdingbar. Aus Anlegersicht ist es daher erfreulich, dass die Telekom nicht nachlässt. Allzu groß fiel die Freude an den Märkten aber nicht aus. Die Telekom-Aktie passte sich am Dienstag den Markttrend an und verlor um 0,7 Prozent bis auf 29,80 Euro an Wert.
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19.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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