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Tagesbericht Gold vom 07.11.2024: Dollaraufwertung nach Trump-Wahl belastet Goldmarkt - Investoren spüren Druck durch steigende US-Währung

Wie die Fiskalpolitik unter Trump und die Reaktion der Fed den Markt nachhaltig verändern könnten

NTG24 - Tagesbericht Gold vom 07.11.2024: Dollaraufwertung nach Trump-Wahl belastet Goldmarkt - Investoren spüren Druck durch steigende US-Währung

 

Der Goldpreis steht aktuell bei 2658 US-Dollar und hat in den letzten 24 Stunden eine markante Abwärtsbewegung von -2,8 % verzeichnet. Dieser Rückgang fügt sich in die wöchentliche Tendenz ein, die ebenfalls mit -2,8 % negativ ausfällt. Die Finanzmärkte reagieren angespannt auf geopolitische und geldpolitische Entwicklungen, die den Goldpreis beeinflussen. Der Wahlsieg von Donald Trump hat den US-Dollar gestärkt, was sich tendenziell negativ auf Gold auswirkt, da ein stärkerer Dollar den Erwerb von Gold für internationale Käufer verteuert und somit die Nachfrage bremst.

Die Aufwertung des Dollars durch die Trump-Wahl sorgt für zusätzlichen Druck auf den Goldpreis. Marktteilnehmer spekulieren, dass die US-Notenbank ihre Zinssenkungen unter Trump verlangsamen könnte, um die Inflation im Zaum zu halten. Trumps Wirtschaftsagenda mit niedrigeren Steuern und höheren Zöllen wird von vielen als inflationär eingeschätzt. Ein inflationärer Trend könnte jedoch zu höheren Zinsen führen, was die Opportunitätskosten für Gold (TVC:GOLD) erhöht. Gold bringt keine Zinsen und verliert somit in einem Umfeld steigender Zinsen an Attraktivität. Diese Aspekte belasten die Nachfrage nach dem Edelmetall zusätzlich.

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Geopolitische Unsicherheiten stützen die Nachfrage nach Gold

 

Trotz dieser belastenden Faktoren bleibt die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen bestehen. Geopolitische Spannungen, etwa im Nahen Osten, und wirtschaftliche Unsicherheiten treiben Anleger weiterhin in Gold, um sich abzusichern. Auch die steigende US-Staatsverschuldung unter einer weniger restriktiven Fiskalpolitik beeinflusst die Nachfrage, da Anleger möglicherweise das Vertrauen in den Dollar und andere Anlageklassen verlieren könnten. Der Goldpreis könnte somit langfristig von diesen Unsicherheiten profitieren, auch wenn kurzfristige Bewegungen durch die Stärke des Dollars und Zinsentscheidungen der Fed geprägt sind.

 

 

 

Marktprognosen: Experten uneinig über zukünftige Goldpreisentwicklung

 

Analysten sind geteilter Meinung über die Richtung des Goldpreises. Während einige Marktteilnehmer aufgrund der geldpolitischen Entwicklungen und der Aussicht auf steigende Zinsen skeptisch sind, erwarten andere aufgrund wachsender Unsicherheiten eine langfristige Erholung. Einige Händler prognostizieren, dass Gold bei anhaltenden Spannungen und geopolitischen Risiken die Marke von 3.000 US-Dollar erreichen könnte. Damit bewegt sich der Goldpreis in einem Spannungsfeld zwischen geopolitischen Risiken und der Geldpolitik der USA, die den Preis in den nächsten Monaten entscheidend beeinflussen könnte.

 

Technische Analyse Gold: Unterstützungs- und Widerstandsbereiche

 

Aus technischer Sicht zeigt sich der Goldpreis unterhalb des gleitenden Durchschnitts (GD-10), was auf eine kurzfristige Schwäche hindeutet. Die unmittelbare Unterstützungszone liegt bei etwa 2643 US-Dollar. Sollte dieser Bereich nicht halten, könnten weitere Abgaben drohen. Die wichtige Widerstandszone und das mögliche nächste Ziel für eine Aufwärtsbewegung ist bei 2790 US-Dollar angesiedelt. Der langfristige 200-Tage-Durchschnitt (GD200) zeigt jedoch eine positive Tendenz, und der aktuelle Kurs befindet sich darüber, was aus langfristiger Perspektive positiv zu werten ist.

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07.11.2024 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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