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Douglas erleichtert sich um die Online-Apothekentochter Disapo und erntet dafür Zuspruch bei den Aktionären

Gelohnt hat es sich für Douglas wohl nicht

NTG24 - Douglas erleichtert sich um die Online-Apothekentochter Disapo und erntet dafür Zuspruch bei den Aktionären

 

Gerade einmal zwei Jahre ist es her, dass Douglas sich die Onlineapotheke Disapo einverleibte und öffentlichkeitswirksam den Eintritt in ein neues Segment feierte. Es dauerte aber nicht lange, bis sich das Ganze als Fehlentscheidung entpuppen sollte. Bis heute ist Disapo defizitär und die neue Leitung von Douglas unter Sander van der Laan sollte das Ganze schnell korrigieren.

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Nun konnte Douglas (DE000BEAU7Y1) einen Käufer für Disapo finden, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Das niederländische Unternehmen MYA Health tritt als Käufer auf, während Douglas sich wieder voll und ganz auf sein Kerngeschäft mit Parfüm und Kosmetik konzentrieren möchte. An der Börse wurde das positiv aufgenommen. Die Douglas-Aktie legte am Mittwoch um 3,4 Prozent auf 17,91 Euro zu.

Ein Kaufpreis wurde für den Deal nicht mitgeteilt. Insider sprechen aber davon, dass Douglas nicht mit Aufschlägen im Vergleich zu den 24,2 Millionen Euro zu rechnen habe, die vor zwei Jahren für die Übernahme gezahlt wurden. Darauf weisen auch Hinweise aus dem Prospekt für den Börsengang von Douglas aus dem Frühjahr hin. Dort war die Rede davon, dass bei einem Verkauf eine mittlere bis hohe einstellige Millionensumme bei einem Verkauf von Disapo draufgezahlt werden könnte.

Den Aktionären ist ein Ende mit Schrecken aber offensichtlich lieber als ein Schrecken ohne Ende. In Aussicht gestellt wird mit der Veräußerung, dass die Bilanzen in Zukunft wieder freundlicher ausfallen und nicht länger durch die Verluste der Online-Apotheke belastet werden. Wie sich dies genau bei den Zahlen bemerkbar machen wird, bleibt aber freilich abzuwarten.

 

Douglas konzentriert sich aufs Wesentliche

 

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Werbebanner DegussaFür Douglas steht nun endgültig wieder das eigene Kerngeschäft im Vordergrund. Das sorgt an der Börse zwar auch nicht gerade für spontane Luftsprünge, da die Konsumlaune noch immer sehr überschaubar ausfällt. Doch immerhin gibt es leise Anzeichen dafür, dass sich dies im Laufe des zweiten Halbjahrs noch ändern könnte. Vielleicht wurde mit den jüngsten Entwicklungen nun der Grundstein für eine mögliche Trendwende gelegt. Die Aktie ist aber in jedem Fall noch mit Vorsicht zu behandeln.

 

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18.07.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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