als .pdf Datei herunterladen

Mit neuen Ansätzen will GameStop auf operativer Ebene wieder profitabel werden, kann Analysten damit aber noch nicht recht überzeugen

Michael Pachter sieht derzeit keine Perspektive für GameStop

NTG24 - Mit neuen Ansätzen will GameStop auf operativer Ebene wieder profitabel werden, kann Analysten damit aber noch nicht recht überzeugen

 

Der Videospielehändler GameStop sitzt zwar auf einem recht bequemen Finanzpolster, ist auf operativer Ebene aber noch immer auf Schrumpfkurs. Das zeigt sich auch bei der Schließung sämtlicher deutscher Filialen bis Ende Januar, was letztlich ein verzweifelter Versuch sein dürfte, Kosten einzusparen. Ob es reichen wird, um in die schwarzen Zahlen zu gelangen, darf bezweifelt werden.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeSeit Jahren schon lässt sich der Niedergang von GameStop (US36467W1099) beobachten. Zunächst vollzog sich dies eher schleichend, hat aber noch einmal an Tempo aufgenommen. Der Konzern hat sich viel zu spät der Tatsache gestellt, dass die Mehrheit der Kunden ihre PC- und Videospiele mittlerweile digital einkauft. Bei manchem Titel bleibt einem auch gar keine andere Wahl mehr, wird doch längst nicht jedes Spiel noch mit einer Handelsversion bedacht.

Immerhin arbeitet GameStop grundsätzlich schon an neuen Vorhaben. Hoffnungen werden etwa in das Geschäft mit Sammelkarten gesteckt, was in den kommenden Jahren deutlich anwachsen soll. Der Wedbush-Analyst Michael Pachter zeigt sich davon allerdings wenig überzeugt. Vor gut zwei Wochen ließ er in einer Notiz mitteilen, dass GameStop praktisch keine Chance mehr habe, mit seinem Kerngeschäft wieder profitabel zu werden.

 

Gamestop: Planlos?

 

Die Pläne für neue Umsatzquellen betrachtet Pachter ebenfalls kritisch. Es fehle an einer klaren Strategie und es lasse sich kein klarer Vorteil erkennen. Die bisherigen Aussichten seien „wild fragmentier“ wie das Portal „finanzen.net“ den Analysten zitiert. Es fehle vollständig an Wettbewerbsvorteilen bei neuen Geschäftsbereichen. Währenddessen bröckeln ehemalige Umsatzquellen in einem atemberaubenden Tempo weg.

Die Börse interessiert all das freilich wenig und die Gamestop-Aktie blickt auf ein Kursplus von gut 80 Prozent im laufenden Jahr. Für mehr Aufmerksamkeit als fundamentale Überlegungen sorgen immer wieder kryptische Memes, welche Keith Gill alias „Roaring Kitty“ immer mal wieder postet. Vor wenigen Tagen ließ dies die Kurse wieder einmal anziehen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen und unverbindlichen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

Anzeige:

Banner Zürcher Börsenbriefe Sonderaktion 4

 

GameStop-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten GameStop-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für GameStop-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu GameStop - hier weiterlesen...

 

31.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)