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Der negative Trend bei Gamestop setzt sich fort und die Umsätze liegen sogar noch unter den Erwartungen der Analysten

Die Gamestop-Aktie erlebt ihren nächsten Absturz

NTG24 - Der negative Trend bei Gamestop setzt sich fort und die Umsätze liegen sogar noch unter den Erwartungen der Analysten

 

Vor Kurzem stellte Sony seine neue Spielekonsole PlayStation 5 Pro vor, welche auf ein Laufwerk für Spiele verzichtet. Zwar lässt sich ein solches per Aufpreis nachrüsten. Dennoch zeigt sich damit, wohin die Reise in der Branche geht. Immer mehr Nutzer begnügen sich damit, Spiele online zu kaufen und sie auf ihre Konsole herunterzuladen.

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Genau diesen Trend machte Gamestop (US36467W1099) für die enttäuschenden Quartalszahlen verantwortlich. Am Dienstag nach Börsenschluss teilte das Unternehmen mit, dass die Umsätze im vergangenen Quartal von 1,16 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf nur noch 798,3 Millionen Dollar zurückgingen. Damit verpasste der Konzern letztlich auch die Erwartungen der Analysten, die mit knapp 900 Millionen Dollar rechneten.

Der Niedergang des Videospiele-Einzelhändlers scheint sich also noch schneller als gedacht abzuspielen. Lösungen für diese ungünstige Ausgangslage konnte CEO Ryan Cohen nicht präsentieren. Stattdessen wurden lediglich Pläne bekräftigt, noch mehr Standorte zu schließen und damit Kosten einzusparen. Das wird die tendenziell sinkenden Umsätze aber auch nicht verbessern können.

 

Gamestop verschafft sich frisches Geld

 

Um weiterhin liquide zu bleiben, kündigte Gamestop auch noch die Emission von bis zu 20 Millionen neuen Aktien an. Die damit erzielten Einnahmen sollen für „allgemeine Unternehmenszwecke“ genutzt werden. Das ist gemeinhin Börsensprech dafür, den laufenden Betrieb zu finanzieren, wenngleich Gamestop selbst auch von „Investitionen“ spricht. Welche genau dies sein könnten, führten die Verantwortlichen aber nicht weiter aus.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeÜberdeutlich zeigt sich, dass Gamestop weiterhin auf Schrumpfkurs ist und dem wenig bis gar nichts entgegenzusetzen hat. Das geht selbst an der Mutter aller Meme-Stocks nicht spurlos vorbei. Die Anleger reagierten am Mittwoch mit Kursverlusten von zwölf Prozent, was den Kurs auf 20,64 Dollar zurückbeförderte. Womöglich war dies aber lediglich ein Vorgeschmack auf das, was dem Titel in Zukunft noch blühen könnte.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen und unverbindlichen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

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13.09.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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