Der Sparkurs bei General Motors scheint sich fortzusetzen und nun fallen wohl rund 1.000 Beschäftigte in den USA dem Rotstift zum Opfer
Bislang scheint General Motors auf dem richtigen weg zu sein
Mitten in der Krise der Autoindustrie hinterlässt General Motors einen erstaunlich guten Eindruck. Das Unternehmen konnte im Oktober Quartalszahlen vorstellen, welche deutlich über den Erwartungen lagen. Der Umsatz verbesserte sich um zehn Prozent und beim Gewinn je Aktie wurde die Konsensschätzung der Analysten mit 2,96 US-Dollar je Aktie um satte 0,50 Dollar übertroffen.
Das hält General Motors (US37045V1008) allerdings nicht davon ab, das eigene Unternehmen straffer zu gestalten. Nachdem bereits im August über 1.000 Mitarbeiter aus der IT-Abteilung entlassen wurden und im September 1.700 Angestellte aus einem Werk in Kansas auf die Straße gesetzt wurden, scheint die Mutter von Marken wie Chevrolet schon die nächste Entlassungswelle vorzubereiten.
Das „Handelsblatt“ berichtete kürzlich, dass knapp 1.000 weitere Angestellte aus dem Unternehmen entlassen werden sollen. Berufen wird sich auf Informationen von Insidern. General Motors bestätigte zwar, dass ein weiterer Stellenabbau anstehe. Konkrete Zahlen dazu nannte der Konzern allerdings nicht. An der Börse scheinen sich noch keine allzu großen Sorgen bemerkbar zu machen.
General Motors trifft unbeliebte Entscheidungen
Es versteht sich von selbst, dass mindestens die Betroffenen von den Stellenstreichungen nicht begeistert sein werden. In einer noch immer schwierigen Phase arbeitet General Motors aber daran, sein Profil zu schärfen und allen Widrigkeiten zum Trotz Wachstum zu erzielen. Dies gelang dem Konzern zuletzt sogar in China, wo sonst nahezu alle anderen ausländischen Autobauer schwächeln. Allerdings führ das Geschäft in Fernost im dritten Quartal noch immer Verluste ein.
Die General Motors-Aktie reagierte auf die jüngsten Meldungen mit Abschlägen von gut einem Prozent am Freitag und der Kurs gab auf 57,04 Dollar nach. Dabei dürfte es sich aber in erster Linie um Gewinnmitnahmen gehandelt haben. Mit dem Kurs vom Wochenende kann der Titel sich weiterhin sehen lassen. Seit Jahresbeginn ging es um fast 60 Prozent in die Höhe. Mit dieser Performance kann nicht einmal Tesla mithalten, trotz der Kursexplosion nach den US-Wahlen.
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19.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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