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Beim KI-Geschäft punktet IBM mit starkem Wachstum, doch anderswo verfehlt der Konzern die Erwartungen

KI kann die Anleger letztlich nicht trösten

NTG24 - Beim KI-Geschäft punktet IBM mit starkem Wachstum, doch anderswo verfehlt der Konzern die Erwartungen

 

Bei der Vorstellung der jüngsten Quartalszahlen versprühte IBM weitgehend Optimismus. Nicht ohne Grund lag der Fokus auf einem starken Wachstum im KI-Segment. CEO Arvind Krishna betonte gestern, wie vertrauenswürdig und leistungsstark die eigenen Systeme seien.

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Zu diesem Schluss scheinen auch immer mehr Kunden zu kommen, denn das Auftragsbuch im KI-Bereich füllte sich von zuvor zwei auf nun drei Milliarden US-Dollar. Für das laufende Quartal werden ähnliche Wachstumsraten in Aussicht gestellt. Das Geschäft mit KI lohnt sich für IBM (US4592001014) und der Gewinn je Aktie konnte auf 2,30 US-Dollar gesteigert werden.

Allerdings gab es auch weniger erfreuliche Neuigkeiten. Im Geschäft mit Infrastruktur und Beratung meldete IBM einen Umsatz von 14,97 Milliarden Dollar und verfehlte damit die Erwartungen der Märkte knapp. Finanzchef James Kavanaugh begründete dies gegenüber der Nachrichtenagentur „Reuters“ mit den trüben Konjunkturaussichten. Jene würden dazu führen, dass einige Kunden Geld für Infrastruktur einsparen, um stattdessen in KI zu investieren.

An der Börse standen die ernüchternden Neuigkeiten letztlich im Vordergrund und die IBM-Aktie gab im nachbörslichen Handel bis zu den hiesigen Morgenstunden um 2,5 Prozent nach. Allerdings notierte das Papier zuvor nur knapp unter seinem Allzeit-Hoch und ist davon auch jetzt nicht allzu weit entfernt. Die kleine Korrektur ist daher noch lange kein Weltuntergang.

 

 

 

Sortiert IBM sich neu?

 

Die Entwicklungen bei IBM zeigen recht anschaulich, wohin die Reise geht. KI bleibt im Tech-Segment auf dem Vormarsch und ist bei der Kundschaft schwer gefragt. Dass es dabei anderswo zu gewissen Konsolidierungen kommt, ist wahrscheinlich zu erwarten. Da IBM schon früh auf den KI-Zug aufgesprungen ist, könnte das Unternehmen von aktuellen Trends potenziell schwer profitieren. Gut möglich also, dass es sich bei den nun erlittenen Verlusten lediglich um einen Schluckauf in einem noch immer sehr beeindruckenden Aufwärtstrend handelt.

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24.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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