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Vonovia, Hypoport – Deutsche Bank bescheinigt Branche bessere zweite Jahreshälfte

Ein Ende der Korrektur in der Immobilienbranche scheint abzusehen zu sein

NTG24 - Vonovia, Hypoport – Deutsche Bank bescheinigt Branche bessere zweite Jahreshälfte

 

Die Aktien der Immobilienunternehmen legen nach der starken Korrektur aufgrund der Rezessionsängste zuletzt wieder zu. Doch ist diese Rally auch nachhaltig?

Die Immobilienbranche in Deutschland hat ein Horror-Halbjahr hinter sich. Aufgrund der stark gestiegenen Zinsen und Rezessionsängsten befanden sich die Aktien der deutschen Immobilienunternehmen zu Beginn des Jahres 2023 im freien Fall. Ein Blick auf die aktuelle Kursentwicklung lässt vermuten, dass das schlimmste der Branche überstanden ist. Doch gilt diese Annahme auch für alle Unternehmen?

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Am Ende der letzten Woche legte die Aktie von Deutschlands größten Wohnungsvermieter Vonovia (DE000A1ML7J1) binnen drei Tagen eine kleine Rally hin und gewann 10,5 % hinzu. Damit war Vonovia auf Basis der Kursperformance das stärkste Unternehmen im DAX in der letzten Woche und auch an die Spitze des SDAX und MDAX setzten Unternehmen der Immobilienbranche. Ausgelöst wurde die zwischen Rally auch durch eine Einschätzung der Deutschen Bank (DE0005140008). Demnach hätten die großen deutschen Wohnimmobilienfirmen den stärksten Abwärtszyklus bei den Immobilienpreisen bereits überstanden, ohne neues Fremdkapital aufnehmen zu müssen.

Aufgrund der gestiegenen Zinsen und der gleichzeitig korrigierenden Immobilienpreise steht die Immobilienbranche vor einem bilanziellen Dilemma. Während die gesunkenen Immobilienpreise zu Wertkorrekturen und damit zu bilanziellen Verlusten führt, kommt es aufgrund der gestiegenen Zinsen zu einer deutlichen Teuerung der Refinanzierung. Dies ist in der Immobilienbranche ein großes Problem, da die Unternehmen hohe Fremdkapitalquoten haben. Zudem können die Unternehmen aktuell kaum Immobilien verkaufen, da die Marktlage dies nicht zulässt.

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Werbebanner EMH PM TradeDie Deutsche Bank prognostiziert dem Immobilienmarkt eine Preisstabilisierung für das zweite Halbjahr 2023. Insgesamt sollten die Marktpreise demnach nicht mehr als 20 % vom Höchststand korrigiert haben. Langfristig geht man davon aus, dass sich die Preise aufgrund des weiter ungebremsten Wachstums des Mietmarktes wieder erholen sollten. Die Marktdynamik könnte in den nächsten Jahren sogar an Geschwindigkeit dazugewinnen.

Auch der Chef des Immobilienfinanzierers Hypoport (DE0005493365) blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Kurzfristig dürfe man zwar nicht mit Marktpreisen wie im Jahr 2020 rechnen, doch der Markt scheint sich auf einem niedrigen Niveau zu stabilisieren. Positiv ist hierbei besonders, dass sich die Finanzierungszinsen seit Beginn des Jahres seitwärts bewegt haben, während gleichzeitig das Einkommen gestiegen ist.

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23.07.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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