Ein Ausbruch von Kolibakterien in den USA setzt dem Aktienkurs von McDonald’s zu
McDonald’s reagiert mit einem Verkaufsstopp
Die Fast-Food-Kette McDonald’s ist in den USA von einem E-Coli-Ausbruch im großen Stil beteiligt. Die Gesundheitsbehörde CDC teilte am Dienstag nach Börsenschluss mit, dass 49 Krankheitsfälle in zehn Bundesstaaten registriert wurden. In einem Fall in Colorado starb ein Kunde sogar an den Folgen einer Erkrankung.
Bislang ist noch ungeklärt, wie genau der Ausbruch zustande kam. Die Betroffenen gaben jedoch mehrheitlich an, einen Quarter Pounder gegessen zu haben, der hierzulande als Royal Käse vermarktet wird. Die CDC untersucht nun ob das darin enthaltene Rinderhackfleisch oder frische Zwiebeln für die Vorfälle verantwortlich sein könnten. McDonald’s (US5801351017) reagiert derweil, indem die beanstandeten Zutaten aus betroffenen Gebieten entfernt und der Verkauf des Quarter Pounder eingestellt wurde.
Kolibakterien verursachen in der Regel Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen und gelten insbesondere für Kinder und ältere Menschen als große Bedrohung. Es ist nicht das erste Mal, dass es einen solchen Ausbruch bei einer US-Gastronomiekette gegeben hat. Das macht die Angelegenheit für McDonald’s aber freilich nicht besser.
Die McDonald’s-Aktie gibt nach
Zu erwarten sind nun Umsatzeinbußen und auch ein gewisser Imageschaden. Zwar ist allgemein bekannt, dass das Essen bei McDonald’s nicht unbedingt zu den gesündesten Ernährungsformen zählt. Doch zumindest dürfen Kunden erwarten, nicht nach nur einem Essen direkt eine schwere Erkrankung davonzutragen. Die Problematik wird McDonald’s mit ziemlicher Sicherheit schnell in den Griff bekommen können. Das ungute Gefühl bei vielen Kunden wird aber sehr wahrscheinlich noch etwas länger bleiben.
Nachvollziehbar ist da auch die Reaktion an der Börse. Im nachbörslichen Handel rutschte die McDonald’s-Aktie gestern um 5,8 Prozent in Richtung Süden, was den Kurs wieder unter die Linie von 300 US-Dollar beförderte. Der generelle Aufwärtstrend ist dadurch noch nicht in Gefahr. Kurzfristig sollten Anleger sich aber dennoch auf Druck von oben einstellen. Genau darin könnte sich aber freilich auch eine Chance verbergen.
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24.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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