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Offenbar strebt der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky an, Metro von der Börse zu nehmen und seinen Einfluss auf den Großhändler auszuweiten

Damit dürften viele Anleger von Metro nicht gerechnet haben

NTG24 - Offenbar strebt der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky an, Metro von der Börse zu nehmen und seinen Einfluss auf den Großhändler auszuweiten

 

Recht überraschend wurde gestern verkündet, dass der tschechische Milliardär und Großaktionär den Großhändler Metro wohl von der Börse zu nehmen gedenkt. Seine Investmentgesellschaft EPGC hat dazu nach Informationen des „Handelsblatt“ bereits eine Delisting-Vereinbarung geschlossen, welche einen hübschen Aufschlag zu den jüngsten Schlusskursen vorsieht.

Mit 3,90 Euro ging die Aktie von Metro (DE000BFB0019) gestern aus de Handel. Kretinsky will bestehenden Anlegern für das Delisting stolze 5,33 Euro je Anteilsschein zahlen. Die erwartbare Reaktion an den Märkten war heute Morgen ein Sprung auf eben jenes Angebot. Schon kurz nach Handelsbeginn ging es auf 5,32 Euro in die Höhe. Dass der Kurs sich nahezu punktgenau auf das plötzliche Angebot bewegt, ist ein Hinweis darauf, dass die Anleger nicht mit nennenswerten Widerständen rechnen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas dürfte auch daran liegen, dass Kretinsky sich nach eigener Aussage bereits mit den beiden Großaktionären Meridian und Beisheim geeinigt hat. Angestoßen wird das Ganze, um Metro-Chef Steffen Greubel den Druck aufgrund kurzfristiger Berichtspflichten von den Schultern zu nehmen und ihm so eine bessere Umsetzung seiner langfristigen Strategie zu ermöglichen. An den Märkten wird jedoch auch gemunkelt, dass Kretinsky letztlich seinen Einfluss bei dem Großhändler deutlich auszuweiten gedenkt.

 

Nachholbedarf bei Metro

 

Die Umsätze entwickelten sich bei Metro zuletzt wieder positiv, doch die Margen konnten die Anleger kaum weiter überzeugen. Genau daran soll in Zukunft wohl im Stillen und ohne die ständigen Blicke der Aktionäre gearbeitet werden. Das Angebot für das Delisting wirkt auf den ersten Blick recht großzügig. Wie immer hängt es aber vom Einstiegszeitpunkt ab, ob Anleger damit Gewinne einfahren.

Wer irgendwann im Laufe der letzten sechs Monate eingestiegen ist, freut sich über recht ansehnliche Aufschläge und dürfte mit einem Verkauf kaum hadern. Langfristig Investierte haben hingegen das Nachsehen. Vor drei Jahren noch notierte die Metro-Aktie im Hoch bei rund zehn Euro und noch bis zum Sommer 2023 galt die Linie bei 7 Euro als eine einigermaßen stabile Unterstützung.

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07.02.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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