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Ein wichtiger Kunde würde gerne auf Office 365 in der Cloud umsteigen, meldet gegenüber Microsoft zunächst aber Nachholbedarf bei der Sicherheit an

Microsoft muss nachbessern, um Amazon überzeugen zu können

NTG24 - Ein wichtiger Kunde würde gerne auf Office 365 in der Cloud umsteigen, meldet gegenüber Microsoft zunächst aber Nachholbedarf bei der Sicherheit an

 

ele Jahre lang hostete Amazon Bürosoftware auf eigenen Servern, kann sich aber mittlerweile für die Idee erwärmen, dies auf Microsoft und Office 365 auszulagern. Doch der Rollout gerät ins Stocken und soll für mindestens ein Jahr auf Eis gelegt werden. Grund dafür sind Sicherheitsbedenken.

Letztere sind nicht einfach aus der Luft gegriffen. Beim Fachmagazin „golem.de“ ist zu lesen, dass Amazon (US0231351067) sich auf eine konkrete Sicherheitslücke bei Office 365 bezieht, welche Microsoft im Januar 2024 entdeckte. Dadurch konnten mutmaßlich russische Hacker Zugriff auf Dienste und einige Daten von Amazon-Mitarbeitern erhalten.

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Nach Redmond wurde nun dem Vernehmen nach eine Liste mit Änderungen geschickt, welche umgesetzt werden sollen, damit Amazon Office 365 wieder guten Gewissens nutzen kann. Dazu zählt unter andere, dass Aktivitäten von Nutzern zu Sicherheitszwecken besser nachvollzogen werden können. Grundsätzlich zeigt sich Amazon aber zuversichtlich, im nächsten Jahr mit der Einrichtung von Office 365 fortfahren zu können.

Für Microsoft ist das Ganze nicht nur ein bisschen peinlich, sondern auch wirtschaftlich von Bedeutung. Rund eine Milliarde US-Dollar will Amazon innerhalb von fünf Jahren in die Umstellung investieren, um seinen 1,5 Millionen Angestellten Zugang zu Office 365 zu ermöglichen. Microsoft kann es sich da kaum erlauben, in weitere Fettnäpfchen zu treten und insbesondere das Thema Sicherheit sollte höchste Priorität erfahren.

 

 

 

Microsoft: Abzüge in der B-Note

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeGrundsätzlich befindet sich Microsoft (US5949181045) weiterhin im Wachstumstrend und ist in Bereichen aktiv, die in Zukunft sehr wahrscheinlich schwer gefragt sein werden. Das Interesse von Großkunden wie Amazon ist dafür letztlich nur ein weiterer Beleg. Doch das Unternehmen scheint bei Details immer wieder zu schwächeln. Das gilt nicht nur bei der Sicherheit von Cloud-Angeboten, sondern auch mit Blick auf KI-Funktionen. Die hastig integrierte Recall-Funktion bei Windows musste mehrfach nach hinten verschoben werden, auch hier waren Sicherheitsbedenken der Auslöser. Die Microsoft-Aktie wurde dadurch noch nicht allzu sehr in Mitleidenschaft gezogen; am Freitag reichte es zu Handelsschluss für ansehnliche 447,27 US-Dollar. Doch der Konzern sollte die Geduld von Kunden und Anlegern nicht zu sehr auf die Probe stellen.

 

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16.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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