Fisker steht vor dem finanzielle Ruin – Vodafone streicht Tausende Stellen in Deutschland
Aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten kann Fortführung des Betriebs bei Fisker wahrscheinlich nicht mehr gewährleistet werden
New York Stock Exchange beginnt mit dem Delisting der Fisker-Papiere. Aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten kann Fortführung des Betriebs wahrscheinlich nicht mehr gewährleistet werden. Vodafone baut in Deutschland tausende Stellen ab.
Der Elektroautobauer Fisker startete 2019 mit großen Ambitionen und wollte Elektro-Primus Tesla (US88160R1014) schnell zur ernsthaften Konkurrenz werden. Während Tesla seit dem den Absatz deutlich ausbauen konnte, machte Fisker (US33813J1060) vor allem durch finanzielle Schwierigkeiten auf sich. Dabei kämpft das Unternehmen mit internen und externen Herausforderungen. Während der harte Wettbewerb im Elektroautomarkt die Schwierigkeiten nur verstärkt, schreckt vor allem die geringe Produktqualität die potenziellen Kunden ab.
Bereits Anfang März veröffentlichte der Vorstand dann eine „Going concern“-Meldung. Dies bedeutet, dass eine akute Gefahr besteht, dass das Fortbestehen des Unternehmens nicht mehr gewährleistet ist. Auch wenn Fisker Mitte März dann eine Meldung herausbrachte, wonach Fisker in ernsthaften Verhandlungen mit dem japanischen Autobauer Nissan steht. Fisker hoffte auf eine gemeinsame Produktion und Nutzung des Händlernetztes, was vor allem die indirekten Kosten umfänglich reduzieren könnte.
Am Montag berichtete das Wall Street Journal allerdings, dass diese Verhandlungen endgültig gescheitert sind. Offenbar prüft Fisker nun inner- und außergerichtliche Pläne für eine anstehende Umstrukturierung des Unternehmens. Zu den strategischen Alternativen zählen primär Aktienrückkäufe und Aktienemissionen. Auf die Nachrichten antworteten die Aktionäre von Fisker äußerst negativ. Die Aktie des Unternehmens beendete den Handelstag mit einem Verlust von 28,17 %.
Daraufhin gab die New York Stock Exchange nun bekannt, mit dem Delisting-Prozess der Fisker-Papiere zu beginnen. Dies würde wiederum zu dem Ausfall von einigen Wandelanleihen führen, da dies auch für die Anleger Nachteile hätte wird erwartet, dass die Papiere stattdessen außerbörslich auf einer OTC-Plattform notiert werden.
Vodafone erweitert Sparprogramm in Deutschland
Deutschlands zweitgrößter Telekommunikationsanbieter Vodafone (US92857W3088) plant die Einsparung von rund 2000 Stellen in Deutschland. Von dem Sparprogramm seien damit rund 13 % der gesamten Belegschaft in Deutschland betroffen. Damit ist der Stellenabbau eines der Kernanliegen des zu Beginn des Jahres verkündeten Sparprogramms, mit dem Vodafone in den nächsten zwei Jahren rund 400 Millionen Euro einsparen will. Das Sparprogramm hat der scheidende Vorstandsvorsitzende Phillip Rogge noch auf den Weg gebracht. Dieses hat das übergeordnete Ziel den Konzern schneller und schlanker aufzustellen.
Durch das Sparprogramm möchte der Konzern auch weiter vermehrt in den Netzausbau stecken. Das Netz von Vodafone kann weiterhin nur teilweise mit den gestiegenen Anforderungen der Kundschaft standhalten und muss umfassend modernisiert werden. Dadurch soll das Sparprogramm nicht nur Geld einsparen, sondern vielmehr an anderer Stelle effizient eingesetzt werden. Die frei gewordenen finanziellen Mittel sollen neben dem Ausbau des Netztes auch zur Digitalisierung und Verbesserung des Kundenerlebnisses verwendet werden.
Tesla Inc.-Aktie: Kaufen oder verkaufen?
Die neuesten Tesla Inc.-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tesla Inc.-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?
Konkrete Empfehlungen zu Tesla Inc. - hier weiterlesen...
26.03.2024 - Felix Eisenhauer
Auf Twitter teilen Auf Facebook teilen
Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren
Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur
Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)