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Tagesbericht Silber vom 04.06.2024: Wie nachhaltige Technologien und geografische Verschiebungen die Silbermärkte bis 2030 prägen könnten

Eine Analyse der kurzfristigen und langfristigen Faktoren

NTG24 - Tagesbericht Silber vom 04.06.2024: Wie nachhaltige Technologien und geografische Verschiebungen die Silbermärkte bis 2030 prägen könnten

 

Der Silberpreis liegt aktuell bei 30,57 US-Dollar, was einem leichten Rückgang von -0,06 % in den letzten 24 Stunden entspricht. In den letzten fünf Handelstagen verzeichnete Silber einen Rückgang von -3,3 %. Diese Entwicklung deutet auf kurzfristige Marktbewegungen hin. Doch welche Faktoren beeinflussen den Silbermarkt langfristig? Im folgenden Artikel beleuchten wir die aktuellen Marktbewegungen und geben einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des Silberpreises.

Der aktuelle leichte Rückgang des Silberpreises (TVC:SILVER) spiegelt kurzfristige Schwankungen wider. Technische Indikatoren zeigen, dass der gleitende Durchschnitt (GD-10) fallend ist und der Silberkurs sich darunter befindet. Dies deutet auf eine kurzfristig negative Tendenz hin. Ein wichtiger Unterstützungsbereich liegt bei 29,76 US-Dollar. Sollte dieser Bereich nicht halten, könnten weitere Kursverluste drohen. Auf der anderen Seite stellt der Bereich um 32,28 US-Dollar eine bedeutende Widerstandszone dar. Solange der Silberkurs diesen Widerstand nicht durchbricht, könnte sich der Abwärtstrend fortsetzen.

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Langfristige Nachfrage und Angebot

 

Langfristig wird eine steigende Nachfrage nach Silber erwartet, insbesondere aufgrund seines wachsenden Einsatzes in industriellen Anwendungen wie der Solar-Photovoltaik. Laut Lombard Odier Investment Managers wird die Nachfrage durch die Energiewende strukturell wachsen. Der Großteil des Silberangebots stammt aus abgebautem Silber, während Recycling nur einen kleinen Anteil ausmacht. Die Silberproduktion erfolgt größtenteils als Nebenprodukt beim Abbau anderer Metalle wie Blei und Kupfer, was die Angebotsdynamik beeinflusst.

 

Hauptproduzenten und Prognosen

 

Die Hauptproduzentenländer von Silber sind Mexiko, China und Peru, die erheblichen Einfluss auf das Angebot haben. Prognosen zufolge wird die Minenproduktion bis 2024 leicht ansteigen, während das Recyclingvolumen sinken dürfte. Dieses anhaltende Angebotsdefizit könnte den Silberpreis weiter steigen lassen. Besonders die Nachfrage für Solarzellen soll bis 2030 erheblich zunehmen, was das Angebot zusätzlich belasten wird. Auch andere industrielle Anwendungen tragen zur steigenden Nachfrage bei, trotz Bemühungen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung.

 

Technische Analyse und langfristige Aussichten

 

Der 200-Tage-Durchschnitt (GD200), ein wichtiger Indikator für langfristige Analysen, ist steigend. Der Silberkurs liegt momentan darüber, was insgesamt positiv zu bewerten ist. Langfristig deutet dies auf eine positive Preisentwicklung hin, unterstützt durch die wachsende Nachfrage und das begrenzte Angebot. Die Energiewende bleibt ein zentraler Treiber für die Silberpreise, da das Angebot trotz Recycling und möglicher Substitution durch andere Metalle nicht ausreichend gesteigert werden kann.

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04.06.2024 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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