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Apple bleibt an der Spitze, Nvidia folgt auf Platz zwei und auch Microsoft muss sich nicht verstecken – BÖRSE TO GO

Die USA geben an den Märkten weiterhin den Ton an

NTG24 - Apple bleibt an der Spitze, Nvidia folgt auf Platz zwei und auch Microsoft muss sich nicht verstecken – BÖRSE TO GO

 

Zwei Tage lang ruhten die Geschäfte an der Börse nun und hierzulande fand auch schon an Heiligabend kein Handel statt. Damit ist zunächst etwas Ruhe eingekehrt und heute startet auch schon wieder das Wochenende. Das gibt etwas Zeit zum Durchschnaufen und vielleicht auch die Gelegenheit, um auf das Börsenjahr zurückzublicken und die aktuelle Ausgangslage zu evaluieren. Dabei zeigt sich einmal mehr, wie stark die USA noch immer dominieren.

Obschon der designierte US-Präsident Donald Trump die amerikanische Wirtschaft immer wieder als gescheitert darzustellen versucht, sprechen die Börsenkurse eine ganz andere Sprache. 2024 beförderte Dow Jones und Co auf immer neue Rekorde. In die Feiertage verabschiedete der Index sich mit stolzen 43.326 Punkten und damit knapp 15 Prozent stärker als zu Jahresbeginn. Laut einem Bericht des „Handelsblatt“ machen US-Aktien mittlerweile 76,7 Prozent des Börsenwerts der 100 größten Aktienunternehmen weltweit aus.

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Da können DAX-Unternehmen nur neidisch werden, allerdings konnte der hiesige Leitindex in diesem Jahr mit 18,4 Prozent sogar noch etwas stärker zulegen und die magische Linie bei 20.000 Punkten wurde zuletzt nur knapp unterschritten. Hierzulande lässt sich an der schwachen Wirtschaft indes kaum rütteln. Profitieren können viele Unternehmen aber von guten Geschäften im Ausland. Die Zweifel an der fulminanten Rallye scheinen aber wieder größer zu werden. Die letzten Tage sorgten für dezent rote Vorzeichen.

Der Hang Seng versucht sich derweil an einer Wende und nahm vor den Feiertagen die Marke bei 20.000 Punkten. Im frühen Handel am Freitag setzte sich der positive Trend fort. Es ging um respektable 0,4 Prozent bis auf 20.174 Punkte in Richtung Norden. Ob es sich dabei aber tatsächlich um eine Trendwende oder doch nur ein kleines Strohfeuer handelt, darüber gehen die Meinungen auseinander. In China kämpft die Konjunktur weiterhin mit einer relativen Flaute und vor allem einer sehr zurückhaltenden Konsumlaune.

 

Apple: Einsame Spitze!

 

Auch in diesem Jahr konnte Apple (US0378331005) seinen Platz als wertvollstes Unternehmen erfolgreich verteidigen, wenn auch nicht durchgehend. Zweifel scheinen mittlerweile aber weitgehend ausgeräumt zu sein. An Heiligabend konnte mit rund 260 US-Dollar ein frischer Rekord aufgestellt werden und die Marktkapitalisierung schwoll auf schwindelerregende 3,9 Billionen Dollar an. Die Börsianer hoffen auf neue Erfolge mit zukünftigen iPhones, angetrieben durch KI-Technologie, was den Upgrade-Willen der Kundschaft etwas anfeuern soll. Abzuwarten bleibt aber wohl, ob die Marktakteure sich da nicht vielleicht etwas zu viel erwarten. Denn bisher hält sich die Begeisterung der Privatnutzer hinsichtlich KI doch eher in Grenzen.

 

Nvidia bleibt Apple auf den Fersen

 

Umso größer ist die Euphorie bei den Tech-Giganten, was Nvidia (US67066G1040) schwer in die Karten spielt. Der Chip-Hersteller bleibt erster Verfolger von Apple mit einer Marktkapitalisierung von aktuell etwa 3,4 Billionen Dollar. Auch 2024 stand der Konzern ganz im Zeichen des Wachstums. Mit der Nachfrage nach KI-Chips kommt man nicht hinterher, trotz diverser Sanktionen gegen China und den Bemühungen der Konkurrenz. 2025 könnte stark starten, stehen doch neue Chips auf Basis der Blackwell-Architektur an. Vielleicht auch deshalb zeigten die Anleger sich wieder kauffreudiger. Die Nvidia-Aktie konnte in den letzten fünf Handelstagen um 8,6 Prozent bis auf 139,93 Dollar zu den Weihnachtstagen zulegen.

 

Microsoft: Auf eigene Faust!

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAuch bei Microsoft (US5949181045) stand Künstliche Intelligenz in diesem Jahr im Mittelpunkt, was dem Aktienkurs nicht geschadet hat. Man muss sich war in Sachen Marktkapitalisierung mit 3,26 Billionen Dollar und dem dritten Platz im Ranking zufriedengeben. Dennoch beschreibt der Chart eine klare Aufwärtskurze. Damit das so bleibt, wollen die Verantwortlichen in Redmond künftig wohl vermehrt auf eigene KI-Lösungen setzen. Bisher bestand eine recht große Abhängigkeit vom Partner OpenAI, der mit Milliarden von Microsoft gefüttert wurde. Medienberichte weisen darauf hin, dass verstärkt eigene KI-Lösungen entwickelt und zum Einsatz gebracht werden sollen. Ob dies für einen absehbares Ende der Zusammenarbeit mit OpenAI spricht, darüber lässt sich aber nur spekulieren. Offiziell angekündigt wurde in diese Richtung bislang noch nichts.

 

Tagestermine

 

Die Woche geht eher unspektakulär zu Ende. Abseits einiger Konjunkturdaten aus Japan und der kaum relevanten Warenhandelsbilanz aus den USA stehen keine nennenswerten Termine am heutigen Freitag an. Bilanzen werden ebenfalls nur von Small Caps vorgelegt, vorzugsweise aus Asien. Das ist zwar noch kein Garant für einen ruhigen Handel. Es dürfte aber für eine eher geringe Anspannung sorgen. Noch dazu dürfte sich mancher Marktakteur für dieses Jahr ohnehin schon vom Handel verabschiedet haben.

 

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27.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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