Mit einer neuen Präsentation macht Nintendo auf sich aufmerksam, erntet an der Börse aber wenig Begeisterung

Von neuer Hardware fehlt bei Nintendo weiter jede Spur

 

Ganze 40 Minuten nahm Nintendo sich in dieser Woche Zeit, um die Spieler über Neuigkeiten zu informieren. Doch wie im Vorfeld bereits angekündigt, gab es keinerlei Informationen zur nächsten Konsolengeneration zu vernehmen. Der japanische Spielegigant stellte nicht einmal eigene Neuheiten vor, sondern überließ Partnern die Bühne.

Letztere stellten zahlreiche neue Spiele sowie Umsetzungen älterer Titel in Aussicht. Tetris wird etwa in Form von „Tetris Forever“ einen neuen Serieneintrag erhalten und kurz vor der Veröffentlichung von „S.T.A.L.K.E.R. 2“ feiern sämtliche Vorgängertitel in einer Sammlung ihre Premiere auf der Switch von Nintendo (JP3756600007). Des Weiteren gab es einige Liebhaber-Spiele und Geheimtipps zu sehen, etwa „Wobbly Life“, „Civilization VII“ oder „Yakuza Kiwami“.

In der Gaming-Bubble zeigte man sich durchaus überrascht ob der einen oder anderen Neuankündigung. Doch nichts von alledem verspricht Verkaufszahlen, die an der Börse für Aufregung sorgen könnten. Dort blicken die Anleger stattdessen besorgt auf immer niedrigere Verkaufszahlen der etwas in die Jahre gekommenen Switch.

Mit dem Nachfolger scheint Nintendo es aber dennoch nicht eilig zu haben. Vor einer Weile war lediglich zu hören, dass die nächste Generation im Laufe dieses Geschäftsjahres, welches im März endet, vorgestellt werden soll. Wann darauf eine Veröffentlichung folgen könnte, bleibt aber noch offen. Möglich wäre daher ein Szenario, in dem eine Vorstellung erst im kommenden Frühjahr erfolgt und der Release noch bis zum vierten Quartal auf sich warten lassen könnte.

 

 

 

Nintendo: Den Anlegern reißt der Geduldsfaden

 

Allzu schlecht steht die Nintendo-Aktie mit einem Schlusskurs von 13,53 US-Dollar am Donnerstag nicht da. Doch größere Ausflüge in Richtung Norden bleiben dem Titel erst einmal verwehrt. In den Augen einiger Beobachter ruht das Unternehmen sich etwas zu sehr auf seinen Erfolgen mit der Switch aus und ohne eine neue Konsole sind Wachstumsimpulse schlicht nicht mehr zu erreichen. Die quälende Ungewissheit erweist sich immer mehr als Belastungsfaktor für die Nintendo-Aktie.

 

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30.08.2024 - Daniel Eilenbrock

 

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