Nintendo geht wohl weiterhin seinen eigenen Weg und will sich auf „Spielekriege“ nicht einlassen
Auf technische Quantensprünge ist bei Nintendo nicht zu hoffen
Vor Kurzem eröffnete Nintendo in Kyoto sein erstes eigenes Museum, und zu dieser Gelegenheit war auch Designer-Legende und Super Mario-Schöpfer Shigeru Miyamoto zugegen. Für die Presse war das natürlich eine willkommene Gelegenheit, um das Urgestein der Videospiel-Historie auszuquetschen und unter anderem zur noch nicht näher vorgestellten nächsten Konsole zu befragen.
Diese Gelegenheit nahm das Spielemagazin „Famitsu“ wahr, erhielt aber erwartungsgemäß keine allzu konkrete Antwort von Nintendo (JP3756600007). Miyamoto ließ lediglich wissen, dass man sich nicht auf einen „Spielekrieg“ einlassen möchte. Damit gemeint ist das Rennen um immer höhere Leistung und verbesserte Spezifikationen. Angedeutet wird damit letztlich, dass der Nachfolger der Nintendo Switch wohl einmal mehr nicht unbedingt vor Teraflops strotzen wird.
Eine große Überraschung ist das kaum. Schon seit den Zeiten der im Jahre 2006 veröffentlichten Konsole Wii hat sich Nintendo aus dem Rennen um die Leistungskrone weitgehend verabschiedet. Geschadet hat es dem Konzern kaum. Mit Ausnahme der Wii U waren sämtliche Konsolen seither ein voller Erfolg. Anders als in der Vergangenheit kann von Beginn an mit der verkauften Hardware ein Gewinn erzielt werden.
Unabhängig von der Leistung will Nintendo auch in Zukunft „einzigartige“ Produkte herstellen und verschiedene Technologien nutzen. Zumindest laut Miyamoto soll es nicht nur neue Spiele, sondern auch andere Unterhaltungsinhalte zu sehen geben. Das klingt vielversprechend, doch auf konkrete Ankündigungen werden Spieler und Aktionäre wohl noch eine Weile warten müssen.
Nintendo: Nicht mehr lange
Bereits bestätigt hat Nintendo, seine nächste Konsole noch vor dem Ende des laufenden Geschäftsjahres, also spätestens Ende März offiziell zu enthüllen. Irgendwann im Laufe der nächsten sechs Monate wird es also Gewissheit geben. Dann könnte es auch bei der Nintendo-Aktie noch einmal richtig spannend werden. Jene entwickelte sich aber auch so zuletzt recht erfreulich mit einem Plus von 22 Prozent im 12-Monats-Vergleich.
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04.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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