Bayer bleibt eine wackelige Angelegenheit
Neue Chancen bei Bayer kommen nicht ohne Risiko
Satte 60 Milliarden US-Dollar hat Bayer sich vor rund drei Jahren den Kauf von Monsanto kosten lassen. Mittlerweile ist der Pharmakonzern insgesamt nicht einmal mehr soviel wert. Der rasante Absturz ist dabei ausgerechnet auf ein Produkt zurückzuführen, welches erst durch den Zukauf überhaupt ins Portfolio gelangte.
Der Unkrautvernichter Glyphosat sorgte für zahllose Streitigkeiten vor Gericht. Die Klägerinnen und Kläger wollen das Mittel als einen Auslöser von Krebserkrankungen sehen und fordern teils deftige Schadenersatzzahlungen. In dieser Hinsicht konnte Bayer (DE000BAY0017) kürzlich immerhin einen Erfolg für sich verbuchen.
Vor nicht ganz zwei Wochen ließen die Leverkusener mitteilen, dass sie in den USA eine Klage gegen die Mutter eines vierjährigen Kindes für sich entscheiden konnten. Die Richter sahen es nicht als erwiesen an, dass die Krebserkrankung des Kindes auf Glyphosat zurückzuführen wäre. Bayer bestätigt das natürlich in seiner Ansicht, dass der Unkrautvernichter bei korrekter Handhabung unbedenklich sei.
Auf die Sprünge half die Meldung auch dem Aktienkurs von Bayer, der sich zuvor schon leicht von einem neuen Zwischentief erholte. Innerhalb von vier Wochen ging es nun um immerhin 5,8 Prozent in die Höhe und manch einer mag schon mit einer dauerhaften Aufwärtsbewegung rechnen. Noch immer wird der Pharma- und Chemiekonzern allerdings von großen Risiken begleitet.
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19.10.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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