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Oracle stürzt sich in den AI-Boom

Die Kunden rennen Oracle die Tür ein und drohen mit Geld

NTG24 - Oracle stürzt sich in den AI-Boom

 

Larry Ellison ist nicht gerade für seine Zurückhaltung und Bescheidenheit bekannt. Es verwundert daher auch nicht, dass der Gründer und Chef von Oracle den aktuellen AI-Boom mit grossen Worten begrüsst und das Unternehmen zu neuen Erfolgen treibt.

Oracle (US68389X1054) schwimmt auf einer Welle mit, die durch die enormen Investitionen in AI ausgelöst wurde. Das Training von AI-Modellen und die Ausführungen von AI-Applikationen benötigt stetig steigende Rechen- und Speicherkapazitäten. Die grossen Player wie Google (US02079K1079) und Microsoft (US5949181045) sind nicht bekannt dafür, dass man wenig Kapital in den Ausbau der Cloud-Infrastrukturen investiert und trotzdem kommt man nicht mehr mit. Weswegen man Unternehmen wie Oracle mit an Bord holt, die nicht nur zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung stellen, sondern gemeinsam mit den sogenannten Hyperscalern neue Kapazitäten aufbauen. Und das in einem bisher unbekannten Ausmass. Aber:

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Die Wachstumsexplosion spiegelt sich noch nicht in den jüngsten Zahlen von Oracle wider. Die Erwartungen der Analysten für das 4. Fiskalquartal hatte Oracle sogar klar verfehlt. Man lieferte einen Umsatz von 14,3 Mrd. US-Dollar (+3 %) und einen „bereinigten“ Gewinn von 1,63 US-Dollar je Aktie. Die Mindesterwartungen der Wall Street lagen stattdessen bei einem Umsatz von 14,6 Mrd. US-Dollar und einem „bereinigten“ Gewinn von 1,65 US-Dollar je Aktie.

 

Oracle stürzt sich in den AI-Boom

 

Der Clou liegt jedoch in dem, was noch kommt. CEO Safra Catz betonte, dass Oracle in den vergangenen beiden Quartalen noch nie in der Unternehmensgeschichte so viele grosse Vertragsabschlüsse gemacht hat. Die Kunden rennen Oracle regelrecht die Tür ein. Im abgelaufenen 4. Fiskalquartal schloss man mehr als 30 Grossaufträge im AI-Bereich ab, die allein ein Gesamtvolumen von mehr 12,5 Mrd. US-Dollar haben. Das zukünftig abzuarbeitende Vertragsvolumen sprang daraufhin im letzten Quartal um 44 % auf 98 Mrd. US-Dollar. Und das im Vergleich zu einem Jahresumsatz im Fiskaljahr 2024 von 53,0 Mrd. US-Dollar. 

 

Oracle Corp.

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIm Fiskaljahr 2025 sollen sich viele von den aufgestauten Vertragsabschlüssen in Cashflows wandeln. Neben OpenAI, die inzwischen auch zu den Grosskunden von Oracles Cloud gehören, werden immer mehr Rechenzentren in Betrieb genommen, die man zusammen mit Microsoft und Google baut. Für Microsoft hat man aktuell die Inbetriebnahme von 23 Rechenzentren für Azure vereinbart, wovon bereits 11 in Betrieb sind. Ein ähnliches Volumen nimmt man für Google in Betrieb, um deren Cloud-Geschäft zu erweitern.

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13.06.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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