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Pepsi enttäuscht mit schwachem Q1-Resultaten – Setzt Salesforce zu früh alles auf KI?

Zweifel an Salesforce-Strategie mehren sich

NTG24 - Pepsi enttäuscht mit schwachem Q1-Resultaten – Setzt Salesforce zu früh alles auf KI?

 

Pepsi&Co kassiert aufgrund der Unsicherheiten im weltweiten Zollkonflikt die Jahresprognose. Im ersten Quartal wurde deutlich weniger als im Vorjahr verdient. Salesforce aufgrund der Zweifel an der KI-Strategie unter Druck.

Nach Coca-Cola (US1912161007) ist Pepsi&Co (US7134481081) bei den Softdrinks die weltweite Nummer 2. Dabei ist das Produktportfolio sogar deutlich größer als das des Konkurrenten und man platziert sich als weltweit agierender Nahrungsmittelkonzern. Aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Zollkonflikt ausgelöst durch US-Präsident Trump verlief das erste Quartal des Jahres bei Pepsi&Co deutlich schwächer als das Ergebnis im Vorjahreszeitraum. Auch daher senkte Pepsi&Co bei der Vorlage des Zahlenwerkes die Jahresprognose.

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Anstatt eines Gewinnwachstums im mittleren prozentualen Bereich soll der Gewinn nun nur noch auf dem Vorjahresniveau liegen. Die Umsatzprognose wurde allerdings noch nicht angepasst und der Umsatz soll planmäßig organisch um 2-4 % zu nehmen. Der Grund für die Senkung der Gewinnprognose sind die Zollstreitigkeiten von US-Präsident Trump. Die Zölle würden die Lieferketten deutlich teurer machen. Außerdem könnten die Marktunsicherheiten auch einen negativen Effekt auf die Konsumlaune haben.

Der Umsatz von Pepsi ging im ersten Quartal des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 1,8 % zurück und lag bei 15,74 Milliarden Euro. Der Gewinn sackte sogar etwas höher ab und lag mit 1,6 Milliarden Euro etwa 10 % unter dem Vorjahreswert. Das schwache Zahlenwerk bekamen auch die Investoren zu spüren. Die Aktie sackte im Handel um rund 4,7 % auf 119,40 € ab und setzt damit den übergeordneten Abwärtstrend weiter fort.

 

Verliert Salesforce den Anschluss an SAP?

 

Salesforce (US79466L3024) ist der große Konkurrent des deutschen Technologiekonzerns SAP (DE0007164600) und Weltmarktführer im Bereich CRM-Software. Dabei hat Salesforce bereits früher als SAP auf das Thema KI gesetzt und in diesem einen Wachstumstreiber gesehen. Jetzt äußern Experten allerdings die ersten Zweifel, ob Salesforce dabei auf das richtige Pferd setzt.

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In den letzten Monaten hat Salesforce die Investments und das Engagement im KI-Bereich weiter ausgebaut und hat gewisse KI-Applikationen tief in das eigene Produktportfolio integriert. Das Highlight der Bemühungen ist „Agentforce“. Das ist eine KI-basierte Plattform, die eigenständig komplexe Aufgaben im Bereich Kundenservice, Marketingautomatisierung oder auch Vertriebsmanagement für die Kunden übernehmen kann. Dies soll zu einer erheblichen Steigerung der Effizienz führen. Analysten befürchten dabei aber das Salesforce den Blick auf das Kerngeschäft vernachlässigt und dadurch wieder Kunden an SAP verlieren wird.

Das Problem ist dabei, dass Salesforce wohl zu früh alles auf das Thema KI gesetzt hat und die Kunden noch nicht bereits für den Einsatz im Unternehmen sind. Die Kunden müsste die Datensätze für die KI anpassen, was zu erheblichen Implementierungsaufwand führt. Weiterhin ist die genauen Effizienzsteigerung aufgrund fehlender historischer Daten kaum zu quantifizieren.

Diese doch gewagte Thesis lässt sich aber mit Blick auf den Aktienkurs des Technologieunternehmens schon mal nicht von der Hand weisen. Die Aktie von Salesforce korrigierte über 25 % seit Jahresbeginn und auch wenn die Korrektur den gesamten Tech-Sektor betrifft, kann Salesforce kaum positive Handelstage oder kleinere Rebounds vorweisen. Dies ist bei anderen Tech-Unternehmen im US-Markt wie Palantir durchaus anders.

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27.04.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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