Puma berichtet über einen hübschen Umsatzsprung im vergangenen Jahr, Nachholbedarf gibt es aber bei der Marge
Die Aktionäre von Puma zeigen sich letztlich zufrieden
Die Stimmung an der Börse bei den Aktionären der großen Sportartikelhersteller fiel zuletzt eher verhalten aus, denn Weltmarktführer Nike bereitet sich auf herbe Umsatzeinbrüche vor. Kürzlich legte nun aber Adidas sehr erfreuliche Zahlen vor. Die Nummer Drei in Form von Puma zog nun nach und auch dort muss man sich wahrlich nicht verstecken.
Wie auch die Konkurrenz aus Herzogenaurach konnte Puma (DE0006969603) seine Umsätze deutlich steigern. In einer Pressemitteilung präsentierte das Unternehmen vorläufige Zahlen für 2024, denen zufolge die Einnahmen sich vierten Quartal um knapp zehn Prozent und im gesamten Jahr um etwa vier Prozent verbesserten. Allerdings stagnierte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen.
Jenes soll im vergangenen Jahr bei 622 Millionen Euro liegen und damit auf exakt dem gleichen Niveau wie im Jahr zuvor. Folgerichtig kündigte Puma an, nun die Ebit-Marge verstärkt ins Visier zu nehmen. Mit einem neuen Effizienzprogramm soll diese auf 8,5 Prozent bis zum Jahr 2027 anschwellen. Angedacht dafür sind unter anderem Anpassungen bei den Personalkosten, wobei die Anzahl der Stellen im Konzern konstant bei etwa 21.000 bleiben soll.
Puma kann bei den Aktionären punkten
Offiziell heißt es, dass direkte und indirekte Kosten gesenkt werden sollen, ohne dabei die Markenpflege zu vernachlässigen. Sehr viel konkreter wurde Puma noch nicht. Dennoch reagierte die Aktie auf die vorläufigen Zahlen mit deutlichen Zugewinnen. Am Mittwoch ging es um etwas mehr als drei Prozent bis auf 41,86 Euro in die Höhe. Damit setzen die Bullen nach Korrekturen aus den letzten Wochen ein kleines Ausrufzeichen und die Verteidigung der 40-Euro-Marke ist viel wert.
Abgegeben hat Puma das Versprechen, weiter auf Wachstumskurs zu bleiben und dass dies sich in Zukunft verstärkt auf die Gewinne auswirken wird. Damit trifft der Konzern für den Moment genau die richtigen Töne und zaubert ein Lächeln auf das Gesicht vieler Anleger. Wichtig wird nun sein, dass auf Worte auch Taten folgen werden.
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24.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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