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Dank hoher Energiepreise scheffelt Shell Milliarden, doch die langfristigen Aussichten können nicht überzeugen

Hier ist Timing alles

NTG24 - Dank hoher Energiepreise scheffelt Shell Milliarden, doch die langfristigen Aussichten können nicht überzeugen

 

Im laufenden Jahr erweisen sich die Ölkonzerne als die großen Profiteure der Krise. Durch die rasant gestiegenen Preise für Öl und Gas haben die Einnahmen astronomische Höhen erreicht, was sich erst kürzlich bei den Quartalszahlen wieder bemerkbar machte. Auch bei Shell scheint es derzeit blendend zu laufen.

Der Aktienkurs von Shell (GB00BP6MXD84) hat sich seit Jahresbeginn bereits um knapp 25 Prozent verbessert und von den Höchstständen ist das Papier nicht allzu weit entfernt. Da träumt manch einer sicherlich schon von neuen Rekorden und aufgrund der recht attraktiven Dividende wird die Shell-Aktie weiterhin gerne zum Kauf empfohlen.

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Es gibt aber auch so manchen Risikofaktor, welchen Anleger nicht aus den Augen lassen können. Denn abseits hoher Energiepreise hat Shell erstaunlich wenig vorzuweisen, was für ein Investment sprechen würde. Langfristig befinden fossile Brennstoffe sich auf dem Abstellgleis und der Konzern hat bisher noch keine Vorstellung davon, wie dieser Entwicklung nachhaltig begegnet werden soll.

 

Die Bullen halten sich zurück

 

Es fehlt also ein wenig an der Aussicht, dass die Shell-Aktie sich gerade in einer langjährigen Rallye befindet. Stattdessen geht die nicht unberechtigte Sorge um, dass der Höhenflug schon im kommenden Jahr sein Ende finden könnte. Denn bedingt durch die drohende Rezession könnte die Nachfrage nach Öl sich rapide abwärts bewegen und damit auch die Preise unter Druck setzen. Es ist also gar nicht so unwahrscheinlich, dass Shell dadurch schwer in Mitleidenschaft gerät.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas macht die Aktie noch nicht vollkommen uninteressant. Solange Shell aber kein überzeugendes Konzept für eine Zeit hat, in der Öl nur noch eine untergeordnete oder gar keine Rolle mehr spielt, sollten Anleger sich nicht zu lange an dem Titel festhalten. Das richtige Timing dürfte bei Shell jetzt alles sein und leider ist es gar nicht so einfach, Tief- und Höhepunkte zu erkennen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

04.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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