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Wird den Anlegern bei Shell jetzt etwa schwindelig?

Meckern auf hohem Niveau

NTG24 - Wird den Anlegern bei Shell jetzt etwa schwindelig?

 

Es galt in diesem Jahr bisher als eine Art ungeschriebenes Gesetz: wenn die Ölpreise in die Höhe steigen, folgt die Shell-Aktie diesem Trend zumeist auf dem Fuße. Zumindest im heutigen Handel scheinen die Bullen sich von weiteren Preiserhöhungen beim schwarzen Gold aber nicht anstecken zu lassen.

Während die Preise für ein Barrel der Nordseesorte Brent im frühen Handel um 1,4 Prozent auf rund 120,50 USD stiegen, musste die Aktie von Shell (GB00BP6MXD84) im gleichen Zeitraum Verluste von etwa einem halben Prozent hinnehmen. Das mutet derzeit etwas ungewöhnlich an und manch einer könnte darin Anzeichen dafür erkennen, dass der Höhenflug an der Börse erst einmal beendet sein könnte.

Allerdings ist es für ein solches Urteil noch reichlich verfrüht und ohnehin handelt es sich dabei um Meckern auf allerhöchstem Niveau. Denn mit knapp 28 Euro notiert Shell unverändert in direkter Nähe zum jüngsten Jahreshoch, welches schon bei 28,38 Euro vorzufinden ist. Dass es nach den massiven Zugewinnen der letzten Wochen immer mal wieder zu Gewinnmitnahmen kommt, ist auch bei weiterhin steigenden Ölpreisen letztlich völlig normal.

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Sorgen müssen die Anleger sich erst dann machen, wenn die Diskrepanz zwischen Ölpreisen und Shell-Aktie über einen etwas längeren Zeitraum stärker abweicht. Die Entwicklungen im heutigen Handel lassen sich hingegen schon fast als Messungenauigkeit abtun und sie liefern bisher keinerlei Signale für etwaige weitere Entwicklungen.

 

Was soll da schiefgehen?

 

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Werbebanner WikifolioGrundsätzlich spricht derzeit vieles dafür, dass sowohl Ölrpeise als auch Shell-Aktie sich weiter in Richtung Norden bewegen werden. Zwar gab es in Sachen Ölembargo der EU gegen Russland jüngst noch keine Fortschritte zu bezeichnen. Der Staatenbund wird sich aber vom Widerstand einiger weniger Länder kaum von seinem Vorhaben abbringen lassen. Währenddessen kommen die US-Raffinerien nicht hinterher und die Nachfrage verharrt auf hohem Niveai. Da ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass schon bald sogar wieder neue Rekorde erreicht werden könnten – sowohl bei den Ölpreisen als auch bei der Shell-Aktie.

 

30.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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