Sixt Stämme tun sich schwer trotz Rekordumsatz

Kippen die Machtverhältnisse im Handel mit den Sixt Stämmen?

 

Geliebt wird Sixt an der Börse immer noch nicht. Obwohl das Unternehmen eine Perle am deutschen Kapitalmarkt ist und einen Umsatzrekord nach dem nächsten vorlegt, wollen die Bären nicht von den Stämmen ablassen. Aktuell ist die Lage jedoch sehr spannend, da die Machtverhältnisse an der Börse kippen können.

Die Sixt (DE0007231326) Stämme hatten die starke Unterstützung bei 82 Euro im 1. Halbjahr nicht halten können. Ich hatte Sie Mitte April auf die Umstände aufmerksam gemacht und geraten, die Aktien weiter zu beobachten. Die Bären liessen nicht von den Aktien ab, obwohl die Bewertung bereits seinerzeit sehr niedrig und der Ausblick für das operative Geschäft gut war.

 

 

Der Sell-off endete (vorerst) auf dem Niveau der Nachwehen vom März 2020. Die Sixt Stämme hatten im 2. Halbjahr 2020 noch einmal Attacken der Bären erlebt, die jedoch beide scheiterten und dadurch eine Unterstützung bei knapp über 63 Euro in den Markt eingezogen hatten. Diese Unterstützung wurde im 2. Halbjahr 2024 nun getestet und die Bullen konnten die Marke nur mit Mühe verteidigen, was ein weiteres Zeichen von Schwäche für die Sixt Stämme ist.

 

Sixt Stämme: Kippen die Machtverhältnisse?

 

Aktuell hat Sixt jedoch in Frankfurt Oberwasser. Nach einer initial negativen Reaktion auf die Zahlen zum 3. Quartal begannen die Bullen dann aber letztlich doch die Stämme wieder zu akkumulieren und erreichen aktuell Mitte Dezember mehrere wichtige Herausforderungen, die massgeblich über den zukünftigen Trend der Stämme im 1. Halbjahr 2025 bestimmen werden. Die Aktien versuchen aktuell die gleitende 200 Tage-Linie zu knacken, was ihnen noch nie nachhaltig seit März 2023 gelungen ist. Doch gleich darüber bewegt sich auch noch der Abwärtstrend vom Startpunkt der aktuellen Baisse und darüber lauert als Drittes der Widerstand bei 82 Euro.

 

 

An den Zahlen liegt es nicht. Sixt legte für das 3. Quartal einen Umsatz auf Allzeithoch vor. Insgesamt erlöste man 1,24 Mrd. Euro. Ein Plus von 10 %. Die Profitabilität auf Ebene des EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) erreichte ebenfalls einen neuen Rekord von nun 542,4 Mio. Euro. Ohne Zweifel war der Jahresbeginn holprig. Sixt wurde kalt von den hohen Wertverlusten der Elektroautoflotte erwischt, die aufgrund des steigenden Desinteresses am Gebrauchtwagenmarkt in den freien Fall übergingen. Ausgestanden ist das Thema noch nicht ganz, weswegen das Unternehmen vor Steuern auch im 3. Quartal auf hohem Niveau stagnierte, aber was zählt, ist vor allem das Wachstum, das Sixt Quartal für Quartal vorlegt.

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11.12.2024 - Mikey Fritz

 

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