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TeamViewer wächst trotz hoher Marketingausgaben weiter

Folgt nach der katastrophalen Nach-Corona-Periode nun endlich der Befreiungsschlag?

NTG24 - TeamViewer wächst trotz hoher Marketingausgaben weiter

 

TeamViewer kann sich etwas von dem katastrophalen Jahr 2021 befreien und wächst wieder zweistellig. Trotz höhere Kosten zeigt sich das Management zuversichtlich.

Der deutsche Softwareanbieter TeamViewer (DE000A2YN900) ist im Jahr 2023 wieder auf Wachstumskurs. TeamViewer war in der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Das Unternehmen bietet eine Software für Unternehmen an, die es den jeweiligen IT-Abteilungen ermöglicht, remote auf die firmeninterne Hardware zuzugreifen und Reparaturen oder auch Updates auszuführen. Dies war besonders in den Coronajahren eine besonders nachgefragte Dienstleitung, sodass TeamViewer einen kometenartigen Aufstieg hinlegte.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenIm Jahr 2021 begann allerdings ein ebenso schneller Verfall des Aktienkurses. Schuld daran war die ambitionierte Marketingstrategie des Unternehmens. Neben des Sponsoring des Formel 1-Teams von Mercedes-Benz (DE0007100000) entschloss sich das Start-Up auch einen millionenschweren Sponsoringvertrag mit dem englischen Fußballtraditionsverein Manchester United (KYG5784H1065). Aufgrund der hohen Marketing- bzw. Sponsoringausgaben musste das Unternehmen noch im selben Jahr die mittelfristigen und kurzfristigen Geschäftsziele anpassen. Dies führte rationaler Weise zu einer starken Korrektur des Aktienkurses von TeamViewer.

In der zweiten Hälfte des Jahres 2022 konnte TeamViewer dann diesen Abwärtstrend nachhaltig brechen und erstmals auch operativ wieder Wachstumstendenzen erkennen lassen. Auch im zweiten Quartal 2023 konnte TeamViewer diese Tendenzen weiter auf Recht erhalten. Zwar belasteten höhere Kosten für Personal und auch Marketing die operative Marge, dennoch befindet sich TeamViewer im Soll, um die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen und bestätigte erneut die Ziele für das Gesamtjahr.

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Die abgerechneten Umsätze stiegen im zweiten Quartal sogar um 12 % auf 154 Millionen Euro. Aufgrund einiger großer Neuverträge stieg dabei auch der Umsatz mit Geschäftskunden um 7 %. Das bereinigte Ergebnis stieg ebenfalls um 7 % auf 63,8 Millionen Euro. Zwar sank die Marge um 2 Prozentpunkte auf 41 %, doch die Kosten stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 16 % an. Für das Gesamtjahr prognostiziert TeamViewer weiterhin einen Umsatz von 620 Millionen bis 645 Millionen Euro.

Die Aktionäre von TeamViewer nahmen die Quartalszahlen durchaus positiv auf und schickten die Aktie auf eine kleine Mini-Rally. Zum Handelsschluss an der Frankfurter Börse notierte die Aktie 8,9 % höher bei 16,77 €.

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02.08.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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