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Einmal mehr berichtet die Reisebranche über hervorragende Zahlen und freundliche Aussichten, wovon die TUI-Aktie aber noch immer nicht profitieren kann

Die Aktionäre gönnen der Aktie von TUI keinen Durchbruch

NTG24 - Einmal mehr berichtet die Reisebranche über hervorragende Zahlen und freundliche Aussichten, wovon die TUI-Aktie aber noch immer nicht profitieren kann

 

Es dauert noch zwei Wochen, bis das aktuelle Touristikjahr zu seinem Ende findet. Der Deutsche Reiseverband (DRV) zieht aber jetzt schon mal ein Fazit, welches sich durchaus sehen lassen kann. Wie bei „Der Aktionär“ zu lesen ist, gibt es bei allen wesentlichen Faktoren Steigerungen zu sehen und es wird ein anhaltender positiver Trend in Aussicht gestellt.

Im Prinzip bestätigt der DRV, was TUI (DE000TUAG505) schon seit einer ganzen Weile predigt. Nicht nur die Umsätze in der Branche scheinen stetig zu steigen. Auch die Anzahl der Urlauber nimmt offenbar stetig zu, trotz der vielen Krisen. Im gesamten Touristikjahr 2023/24 haben die Umsätze den Angaben zufolge um zwölf Prozent zulegen können. In den Sommermonaten sei die Anzahl der Reisenden um vier Prozent gestiegen.

Findet auch das vorherige Wintergeschäft Berücksichtigung, soll das Plus der Reisenden sogar bei etwa acht Prozent gelegen haben. Keine Auswirkungen erkennt der DRV durch die Pleite des Anbieters FTI. Die meisten Betroffenen davon haben ihre Reise allem Anschein nach schlicht bei einem anderen Anbieter gebucht. Das ist ein zusätzlicher Faktor, der sich für TUI als vorteilhaft erwiesen hat. Leider kommt davon beim Aktienkurs aber noch immer eher wenig an.

 

 

 

Die TUI-Aktie tut sich weiterhin schwer

 

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Werbebanner Immobilienbewertung MünchenSeit einer kleinen Ewigkeit schon scheitert die Aktie von TUI daran, den Widerstand bei 7 Euro hinter sich zu lassen und damit in einen charttechnischen Aufwärtstrend zu wechseln. Im laufenden Jahr gab es zwar ab und an höhere Kurse zu sehen. Korrekturen ließen aber nie lange auf sich warten. In die neue Woche startete der Titel mit leichten Verlusten und es ging auf 6,86 Euro zurück. Das ist nicht katastrophal schlecht, aber doch etwas ernüchternd angesichts der anhaltend guten Neuigkeiten aus der Branche.

Zumindest der DRV geht auch fest davon aus, dass der Trend der letzten Monate weiter anhalten wird. Mittlerweile habe man schon fast wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht. Im auslaufenden Touristikjahr lag die Gästezahl noch neun Prozent hinter dem Jahr 2018/19. Dank gestiegener Preise konnten die Umsätze den damaligen Wert sogar übersteigen.

TUI selbst scheint von der Entwicklung überproportional profitieren zu können. Der Reiseveranstalter meldete vor gar nicht langer Zeit einige neue Rekorde bei seinen Zahlen und arbeitet zudem unermüdlich an seiner Expansion. Das betrifft sowohl die beliebtesten Destinationen rund um das Mittelmeer als auch neue Regionen wie zum Beispiel in Südamerika. Dort will sich TUI in Zukunft auch darum bemühen, die einheimische Bevölkerung in Zukunft als Kunden zu gewinnen.

 

Ein heißer Winter?

 

Zunächst steht nun das Wintergeschäft an, auf das sowohl DRV als auch TUI sehr optimistisch blicken. Berichtet wird über einen hohen Andrang und spürbare Steigerungsraten etwa beim Geschäft mit Kreuzfahrten. Dank des starken Frühbuchergeschäfts sollen die Umsätze hier branchenweit bereits 28 Prozent höher als noch ein Jahr zuvor liegen. Es scheint also, als wären alle Voraussetzungen für ein weiteres starkes Touristikjahr erfüllt.

Damit könnte TUI auf ein sehr erfreuliches Jahr zusteuern, welches auch den Anlegern viel Freude bereiten dürfte. Doch wie bereits erwähnt scheinen die Börsianer dem Braten noch nicht recht trauen zu wollen. Der TUI-Aktie gelang zuletzt noch immer kein Ausbruch und der hohe Schuldenstand bleibt ein klarer Belastungsfaktor. Was es noch braucht, um die Bullen aus der Deckung zu locken, darüber lässt sich wohl nur spekulieren. Festhalten lässt sich aber, dass die Aktie mit Vorsicht zu genießen ist, solange sie sich an den technischen Widerständen die Zähne ausbeißt und immer wieder von hastigen Gewinnmitnahmen geprägt wird.

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15.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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