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TUI berichtet einmal mehr über sehr starke Buchungszahlen und verhilft dem Aktienkurs endlich zum Durchbruch gen Norden

Der nächste Sommer scheint bei TUI sonnig zu werden

NTG24 - TUI berichtet einmal mehr über sehr starke Buchungszahlen und verhilft dem Aktienkurs endlich zum Durchbruch gen Norden

 

Schon des Öfteren berichtete TUI in den vergangenen Monaten über einen starken Andrang der Kundschaft und einer steigenden Bedeutung von Frühbucherangeboten. TUI-Deutschland-Chef bekräftigte entsprechende Entwicklungen nun noch einmal, wie die „Welt“ berichtet. Momenten würden Sommerreisen so früh wie nie zuvor gebucht, heißt es. 400.000 neue Urlaubsmöglichkeiten sollen dem Trend nun gerecht werden.

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Werbebanner Zürcher Börsenbriefe Special 4 kleinBesonders gefragt ist laut TUI (DE000TUAG505) die Türkei, welche offenbar Mallorca als beliebtestes Reiseziel unter den eigenen Kunden abgelöst hat. Berichtet wird außerdem darüber, dass Buchungen besonders häufig schon direkt nach der Rückkehr von Urlauber erfolgen würden. Zahlreiche Gäste haben demnach den Sommerurlaub für 2025 schon längst gebucht und die Buchungszahlen legen nach Konzernangaben weiter zu. Bemerkbar machen dürfte sich auch die FTI-Pleite. Im kommenden Jahr bekommen wir das erste Sommergeschäft ohne die einstige Nummer 2 der Branche zu sehen.

Laut TUI lässt sich aber auch bei Reisen in der kalten Jahreszeit ein Aufwärtstrend beobachten. Auch dabei zieht es die Kundschaft offenbar in die Türkei. So habe das Buchungsplus bei der türkischen Riviera in der Wintersaison bisher bei über 30 Prozent gelegen. Die Region stieg damit zum drittbeliebtesten Winter-Ziel nach Hurghada und der spanischen Insel Fuerteventura auf. Ausgebaut werden soll das Angebot nun sowohl bei solchen Destinationen als auch in ebenfalls gefragten Ländern wie Griechenland oder den Vereinigten Arabischen Emiraten.

 

 

 

Die Bullen treiben die TUI-Aktie in die Höhe

 

Im Prinzip hat TUI den Anlegerinnen und Anlegern keine bahnbrechenden Neuigkeiten zu bieten. Dass die Menschen derzeit sehr reiselustig sind und allem Anschein nach bleiben, darauf wiesen bereits Zahlen der Konkurrenz und von Branchenverbänden hin. Eine Bestätigung des Unternehmens selbst verhilft den Bullen dennoch zu Rückenwind. Die TUI-Aktie legte gestern um sehr ansehnliche 5,3 Prozent zu.

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Nach langem Kampf gelang dem Titel damit endlich der Ausbruch über die 8-Euro-Marke, und das gleich mit einem gewaltigen Sprung. Bis Handelsschluss legte die TUI-Aktie auf 8,33 Euro zu. Das ist der höchste Schlusskurs seit dem Frühjahr 2023 und eine klare Bestätigung für den seit August zu beobachtenden Aufwärtstrend. Aus charttechnischer Sicht ist der Vorstoß der Käufer von großer Bedeutung und die Leerverkäufer werden damit zunehmen unter Druck gesetzt. Abzuwarten bleibt, ob es aus dieser Richtung eine Reaktion zu sehen geben wird.

Noch ist nichts bekannt über etwaige Reduzierungen bei den Short-Sellern. Die TUI-Aktie bleibt damit die wohl am meisten geshortete Aktie an den hiesigen Handelsplätzen. Allerdings ließ sich zumindest vorübergehend vor einigen Wochen eine Reduzierung entsprechender Positionen beobachten, als die Kurse sich der Linie bei 8 Euro nur annäherten. Dass ein Rückzug der Leerverkäufer alsbald für weiteren Rückenwind sorgen könnte, scheint daher nicht ausgeschlossen zu sein.

 

Jetzt gilt es!

 

Das Wichtigste wird zunächst aber sein, dass die Bullen die Kurse auch über 8 Euro halten können, was keine Selbstverständlichkeit ist. Mit neuen Jahreshochs steigt die Verlockung zu Gewinnmitnahmen, ließen sich solche in den letzten Jahren bei der TUI-Aktie doch nur ausgesprochen selten überhaupt irgendwie in die Tat umsetzen. Sollte der Konzern allerdings seine großen Versprechen für das kommende Jahr einhalten können, wäre das weitere Aufwärtspotenzial noch ein gutes stück verlockender als die Aussicht auf kurzfristige und letztlich eher bescheidende Gewinne.

Unter dem Strich ergeht es TUI momentan sowohl fundamental als auch charttechnisch recht gut und genügend Indizien für einen anhaltenden Aufwärtstrend sind zweifellos vorhanden. Dennoch lassen sich weitere Kursaufschläge leider nie garantieren. Bestehende Anleger können den Stopp aber etwas nachziehen. Dass die zuletzt im Oktober unterschrittene 7-Euro-Linie noch einmal nach unten durchschritten wird, scheint angesichts der anhaltenden Unterstützung durch die Bullen eher unwahrscheinlich.

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06.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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