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TeamViewer kann sich wieder steigern und setzt in Zukunft auf das Metaverse
Die Investoren halten sich noch zurück
TeamViewer ist nach einigen Enttäuschungen im vergangenen Jahr bei vielen Anlegern in Ungnade gefallen. Mittlerweile scheint der Software-Anbieter sich aber wieder zu mausern. Im vergangenen Quartal konnten die Umsätze wieder gesteigert werden und der Vorstand blickt optimistisch in die Zukunft.
136 Millionen Euro konnte TeamViewer (DE000A2YN900) im vergangenen Quartal umsetzen und damit 12 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor, als 121 Millionen Euro an Umsatz vermeldet wurden. Für das Gesamtjahr werden bei dieser Kennzahl 630 bisd 650 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Sensationell ist das nicht, aber auch nicht ganz so katastrophal, wie es die größten Skeptiker zeitweise vermuteten.
Im Rahmen der jüngsten Zahlen gab das Unternehmen auch einen Ausblick auf die langfristige Zukunft und die soll wohl vom Metaverse geprägt sein. Schon jetzt arbeite man mit großen Kunden zusammen, um industrielle Lösungen mit Technologien wie Augmented Reality (AR) und Vortual Reality (VR) zu finden. In der Theorie ergeben sich hier unzählige Möglichkeiten, doch die Aktionäre sind noch eher skeptisch.
Die TeamViewer-Aktie konnte sich gestern nach den Zahlen um lediglich 2,67 Prozent verbessern und bleibt damit noch immer in sehr tiefen Kursregionen hängen. Auf Jahressicht bleibt es erst einmal bei einem Verlust von knapp 59 Prozent und TeamViewer hat noch immer viel Überzeugungsarbeit gegenüber den Aktionären vor sich.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Die große Wende wurde bei TeamViewer noch nicht gestartet und kurzfristig wird die auch mit dem Metaverse nicht eingeleitet werden. Dennoch ist es erfreulich, dass das Unternehmen seine Umsätze steigern kann und diese Erfolge sollen an dieser Stelle nicht unter den Teppich gekehrt werden. Es gibt durchaus Gründe, um wieder dezent optimistisch in die Zukunft zu blicken. Für die meisten dürfte die Seitenlinie aber unverändert der bequemste Ort zum Verweilen sein.
04.08.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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