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TeamViewer vernetzt seit Neuestem auch Drohnen
Neue Hoffnung für die Anleger in Sicht?
Von ihrem herben Crash im vergangenen Herbst konnte TeamViewer sich bis heute nicht ansatzweise erholen. Zu groß sind die Vorbehalte und Zweifel bei den Anlegern, welche durch Zinssorgen und den Krieg in der Ukraine nur noch weiter befeuert wurden. Spekulative Aktien sind wenig gefragt und manch einer könnte TeamViewer schon wieder völlig aus dem Blickfeld verloren haben.
Ab und an gelingt es TeamViewer (DE000A2YN900) aber weiterhin, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenen. So machte gesten die Meldung die Runde, wonach das Unternehmen seine Software in Drohnen der Softbank integriert hat. Auf diese Weise sollen die Bilder der professionellen Fluggeräte künftig ihren Weg auf mehrere Geräte gleichzeitig finden.
Zum Einsatz kommen könnte das bei allen nur erdenklichen Gelegenheiten. Von reinen Inspektionsaufgaben bis hin zu wichtiger Aufklärugn im Katastrophenfall ist so ziemlich alles vorstellbar. Mit der neuen Integration soll es nun auch vielen Teilnehmenr gleichzeitig möglich sein, den Videofeed von Drohnen zu verfolgen und auf Basis davon auch Entscheidungen zu treffen und diese entsprechend weiterzuleiten.
Die Anleger scheinen hier ein großes Potenzial zu erkennen. Zumindest lässt darauf schließen, dass die TeamViewer-Aktie sich zuletzt zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in einem größeren Ausmaß in die Höhe schwingen konnte. Um etwas mehr als fünf Prozent ging es am Dienstag aufwärts, was den Schlusskurs bis auf 13,14 Euro befördern konnte.
Der Tropfen auf dem heißen Stein?
Viel geändert an der eher misslichen Lage des Papiers hat sich damit leider nicht. Auf Jahressicht hat die Aktie von TeamViewer sich noch immer um fast zwei Drittel verbilligt und von einem echten Turnaround sind die Bullen weit entfernt. Es wird wohl eine ganze Reihe an guten Neuigkeiten oder sehr überzeugende Quartalszahlen brauchen, um dem Titel nochmal zu größerem Auftrieb zu verhelfen. Solange Derartiges ausbleibt, bleiben die weiteren Aussichten eher negativ und ein Seitwärtstrend schein beim aktuellen Marktsentiment schon das höchste der Gefühle zu sein.
13.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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