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Auch Tesla wehrt sich gegen Strafzölle der EU für Elektroautos aus China und reicht beim Europäischen Gerichtshof Beschwerde gegen eben dieses Vorgehen ein

Damit steht Tesla nicht alleine da

NTG24 - Auch Tesla wehrt sich gegen Strafzölle der EU für Elektroautos aus China und reicht beim Europäischen Gerichtshof Beschwerde gegen eben dieses Vorgehen ein

 

Trotz des Widerstands aus Deutschland entschied die EU im vergangenen Jahr, dass es notwendig sei, sich mit Strafzöllen gegen eine mutmaßliche Flut chinesischer Elektroautos zu schützen. Eingeführt wurden Importaufschläge, die herstellerabhängig bei bis zu 35,3 Prozent liegen können. Betroffen sind allerdings auch westliche Marken, wenn deren Produktion in China erfolgt.

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Es regt sich bereits Widerstand gegen die Vorhaben der EU. Unter anderem haben BYD, Geely und BMW Klage eingereicht. Nun kündigte auch Tesla (US88160R1014) an, Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof einzulegen. Darüber berichtete das „Handelsblatt“.

Betroffen von den Einfuhrzöllen ist bei Tesla lediglich das Model 3, welches in Shanghai hergestellt wird. Die EU beschloss dafür Zusatzzölle in Höhe von 7,8 Prozent welche zu den regulären Abgaben von zehn Prozent hinzukommen. Damit ist Tesla zwar vergleichsweise glimpflich davongekommen. Dennoch scheint der US-Konzern sich damit nicht einfach zufriedengeben zu wollen. Jegliche Einfuhrzölle werden am Ende des Tages vom Verbraucher gezahlt, was bei Tesla zu potenziellen Preisnachteilen führen könnte.

 

 

 

Eine Entscheidung in der Sache ist nicht allzu schnell zu erwarten. In der Regel dauern derartige Verfahren anderthalb Jahre und es ist möglich, in die Berufung zu gehen. Für den Moment wird Tesla daher die bittere Pille schlucken müssen. Das ist aus Anlegersicht nicht unproblematisch, da die Absatzzahlen in Europa zuletzt heftig nachgegeben hatten.

 

Wo liegt das Problem bei Tesla?

 

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenAllerdings lässt sich auch darüber streiten, ob dies wirklich nur auf die Strafzölle zurückzuführen ist, zumal ohnehin das in Grünheide gefertigte Model Y derzeit der Verkaufsschlager von Tesla ist. Zumindest einige Beobachter sehen für fallende Absatzzahlen auch Konzernchef Elon Musk und dessen immer radikaleren politischen Spielereien bis hin zum doppelten Hitlergruß als maßgeblichen Faktor an. Die Tesla-Aktie hält sich momentan noch auf hohem Niveau, gerät aber zunehmend unter Druck. Zuletzt fiel der Titel unter die 400-Dollar-Linie. Am Dienstag ging es mit 398,09 US-Dollar aus dem Handel.

 

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29.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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