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Tesla, BYD, VW – Zwischen Sicherheitsbedenken und Auslieferungsrekorden

Erneuter Zwischenfall mit Tesla Model S setzt Unternehmen unter Druck

NTG24 - Tesla, BYD, VW – Zwischen Sicherheitsbedenken und Auslieferungsrekorden

 

Tesla mit neuen Auslieferungszahlen und neuen Sicherheitsbedenken. Aktie von BYD zeigt sich trotz kleiner Konsolidierung in einer starken Verfassung.

Die Aktie von Tesla (US88160R1014) konnte zuletzt den Abwärtstrend brechen und nimmt wieder Anlauf auf die Marke von 600 € pro Anteil. Investoren dürften sich erfreut über die heute veröffentlichten Auslieferungszahlen für das zweite Quartal 2021 zeigen. Erstmals wurden über 200.000 Fahrzeuge in einem Quartal ausgeliefert. Dennoch ist Tesla weiterhin stark von dem Model 3 anhängig. Dieses wurde alleine 190.000 Mal im letzten Quartal ausgeliefert und ist so für einen Großteil des Umsatzes verantwortlich.

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Werbebanner ClaudemusUm die Abhängigkeit vom Model 3 etwas zu verringern, brachte Tesla das Model S Plaid auf den Markt. Das neue Topmodell ist ab 109.000 US-Dollar zu haben und soll vor allem das Luxus-Segment erobern. Lange war das Model S in diesem Marktführer. Doch nach dem Angriff des Volkswagenkonzerns (DE0007664039) auf den Thron im Elektroautomarkt verliert das Model S immer weiter an Marktanteilen. Der Audi e-tron GT und der Porsche Taycan überzeugen mit einer höheren Qualität vor allem im Innenraum und besseren Leistungsdaten. Von dem Model S Plaid sollen nun über 1000 Fahrzeuge in der Woche produziert werden und Marktanteile zurückgewonnen werden.

Aufgrund höherer Sicherheitsanforderungen an das Batteriesystem hat die Entwicklung 3 Jahre länger als prognostiziert gedauert. Da ist es relativ erstaunlich, dass es bereits eine Woche nach offiziellen Auslieferungsbeginn erste Probleme und Sicherheitsbedenken gibt. Ein gerade erst ausgeliefertes Model S Plaid ist in einem Wohngebiet in USA kurz nach dem Start in Flammen ausgegangen und nahezu vollständig ausgebrannt. Darüber hinaus blockierte das Türschloss, sodass sich der Fahrer nur mit roher Gewalt aus dem Fahrzeug befreien konnte.

Tesla drohen nun juristische Konsequenzen und auch die US-Verkehrssicherheitsbehörde äußerte sich schon zu dem Vorfall. Sie gab an, den Vorfall prüfen zu wollen und sollte es notwendig sein, eingreifen zu wollen. Insgesamt prüft die NHTSA mittlerweile 25 Unfälle im Zusammenhang mit Tesla.

 

BYD will Städte erobern

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDie Aktie von BYD (CNE100000296) konnte aus Monatssicht 33 % dazugewinnen, da ist es auch nicht verwunderlich, dass erst mal die Luft raus ist und sich die Aktie seitwärts bewegt.

BYD stellte letzte Woche den neuen Stromer vor. Dieser soll speziell für den Stadtverkehr ausgelegt sein und wird auf den Namen Dolphin getauft. Beachtlich ist, dass das Fahrzeug mit der neuen Schnellladetechnik ausgestattet werden soll. Mit dieser sollen bereits nach 5 Minuten laden eine Reichweite von 145 Kilometer erreichbar sein. Einen offiziellen Auslieferungsbeginn gibt es hingegen noch nicht.

 

02.07.2021 - Felix Eisenhauer - fe@ntg24.de

 

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