als .pdf Datei herunterladen

Tagesbericht Palladium vom 23.08.2024: Analysten der Commerzbank sehen Potenzial für eine Erholung trotz schwächelnder Nachfrage aus dem Automobilsektor

Technische Analysen und Investitionstrends signalisieren gemischte Signale für die Anleger

NTG24 - Tagesbericht Palladium vom 23.08.2024: Analysten der Commerzbank sehen Potenzial für eine Erholung trotz schwächelnder Nachfrage aus dem Automobilsektor

 

Der Palladiumpreis notiert aktuell bei 935 US-Dollar und verzeichnet damit in den letzten 24 Stunden einen Rückgang von 1,8 %. Über die Woche zeigt der Edelmetallmarkt ein Minus von 1,1 %. Diese Entwicklungen spiegeln die industrielle Abhängigkeit des Metalls wider, insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Im Gegensatz zu Gold, das neue Höchststände erreicht, bleibt Palladium zurück. In der folgenden Analyse betrachten wir die Gründe und Perspektiven dieses Preistrends näher.

Anzeige:

Werbebanner DegussaAnalysten der Commerzbank gehen davon aus, dass sich der Palladiumpreis (TVC:PALLADIUM) bis zum Jahresende auf 1.050 US-Dollar pro Unze erholen könnte. Diese Prognose gründet auf der Erwartung einer sich erholenden Wirtschaftslage und bevorstehenden Zinssenkungen, die üblicherweise positiv für Edelmetallpreise sind. Jedoch stehen dem Palladiummarkt strukturelle Herausforderungen gegenüber, besonders im Automobilsektor, der den größten Anteil der Palladiumnachfrage stellt. Die globale Produktionsrate von Autos ist rückläufig, was die Nachfrage nach Palladium, das hauptsächlich in Katalysatoren für Benzinmotoren verwendet wird, direkt beeinflusst.

 

 

 

Investitionstrends und Zukunftsperspektiven

 

Die Investitionen in Palladium-ETFs haben in diesem Jahr zugenommen, wobei die Bestände um etwa 138.000 Unzen auf insgesamt 546.000 Unzen anstiegen. Dies ist der höchste Stand seit Anfang 2019. Trotz dieser positiven Tendenz bleibt UBS Global Research für die langfristigen Aussichten von Palladium skeptisch. Die Analysten prognostizieren für die nächsten 12 Monate Preisbewegungen um etwa 900 US-Dollar pro Unze, was eine leicht überversorgte Marktlage widerspiegelt. Langfristige Herausforderungen umfassen unter anderem die Substitution von Palladium durch Platin in Katalysatoren.

 

Technische Analyse Palladium

 

Betrachtet man den gleitenden Durchschnitt der letzten zehn Tage, zeigt sich ein steigender Trend für Palladium. Der Kurs liegt derzeit über dem gleitenden Durchschnitt, was kurzfristig als positiv bewertet wird. Die Marke von 970 US-Dollar stellt einen direkten Widerstandsbereich dar. Wird dieser überschritten, könnten die Bullen weiterhin die Oberhand behalten. Eine wichtige Unterstützungszone befindet sich bei 902 US-Dollar; ein Fall unter diese Marke könnte die Lage trüben. Der 200-Tage-Durchschnitt hingegen ist fallend, und der Kurs befindet sich darunter, was mittelfristig als negativ angesehen wird. Wichtige mittelfristige Unterstützung findet sich bei 832 US-Dollar, während 1054 US-Dollar als Widerstand fungiert.

Anzeige:

Banner Zürcher Goldbrief

 

Palladium - kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Entwicklungen bei Palladium sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Anleger. Lohnt sich aktuell ein Einstieg bei Palladium oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Analysen und Empfehlungen zu Palladium - hier den Zürcher Goldbrief kostenlos downloaden...

 

23.08.2024 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)