Update Themendepot Basis- und Edelmetalle
Update zum Themendepot Basis- und Edelmetalle 03.02.2020
In der letzten Handelswoche verstärkte sich mit dem beschleunigten Anstieg der Coronavirus-Erkrankungen und Todesfälle in China die Befürchtungen, dass es zu einer deutlich stärkeren Wachstumsabschwächung in China und den Ländern, die mit China globale Wertschöpfungsketten bilden, kommen könnte. Dazu trugen auch weitere Reisebeschränkungen von und nach China durch andere Länder bei.
Aufgrund der verlängerten chinesischen Neujahrsfeiertage waren die Auswirkungen bislang in China selber an den Börsen weniger sichtbar als außerhalb. Die Rohstoffmärkte standen jedoch weiter im Zeichen der Tatsache, dass China rund 50 % der weltweiten Kupfernachfrage ausmacht.
Der US-Dollar fiel gegen den Euro im Wochenvergleich um 0,61 %, was die Wertentwicklung in Euro der in Dollar gehandelten Aktien beeinträchtigte. Der Schweizer Franken legte gegen den Euro in der Berichtswoche nochmals 0,23 % zu.
Auf die Depotwerte wirkte sich die Schwäche Chinas vor allem über den Kupferpreis aus, der im Wochenvergleich um 6,4 % fiel. Darunter litten insbesondere der polnische Kupferproduzent KGHM (PLKGHM000017), der im Wochenvergleich 6,33 % verlor, sowie BHP Group (GB00BH0P3Z91), die 6,69 % zurückfielen.
Zu den Lichtblicken im Depot gehörte jedoch der Edelmetallsektor insgesamt, der sich als Stabilisator des Depots erwies. Weiteren Aufschluss über die Entwicklungsrichtung dürften allerdings auch zunehmend Firmenimpulse liefern, da die Berichtssaison nun Fahrt aufnimmt.
Gegenüber der Vorwoche ging der Depotwert deshalb in Euro um 4,46 % zurück. In Franken betrug der Rückgang aufgrund der Frankenstärke 4,6 %. Insgesamt beläuft sich die Depotperformance auf Euro-Basis seit Auflegung am 01.11.2019 nunmehr auf 9,84 %, während die Wertentwicklung in Franken 6,51 % beträgt.
In der neuen Woche ist mit weiterhin hoher Volatilität zu rechnen, da die Devisenkurse sehr volatil bleiben und sich auch die Rohstoffmärkte noch nicht stabilisiert haben. Im Ergebnis ist auch bei den Minenaktien mit anhaltend hoher Schwankungsintensität zu rechnen.
03.02.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de
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