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Netflix - Neues Werbe-Modell überzeugt

Gewinn und Umsatzwachstum soll auch 2025 fortgeführt werden

NTG24 - Netflix - Neues Werbe-Modell überzeugt

 

Netflix überzeugt Börsianer mit starkem drittem Quartal. Abo mit Werbung wird zum Wachstumstreiber.

Die online-Videoplattform Netflix (US64110L1061) konnte im dritten Quartal den Erwartungen des Marktes gerecht werden und verdient sogar mehr als erwartet. Dabei wird das günstige Abo-Modell immer mehr zum Wachstumstreiber. Dieses ist zwar noch nicht in allen Ländern verfügbar, doch in den Ländern, in denen es verfügbar ist, macht es bereits die Hälfte aller neuen Abos aus.

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Werbebanner Immobilienbewertung MünchenGemessen an der Gesamtzahl der Nutzer steigt auch die Nachfrage nach dem günstigen Abo-Modell weiter an. Die Einführung dieses Modells könnte dabei auch zur Disruption der Werbung im klassischen Fernsehen führen, da Netflix mit dem Modell das Ziel verfolgt wichtige Anzeigekunden für sich zu gewinnen und damit auch eine neue Möglichkeit Umsatz zu generieren in das Geschäftsmodel integriert hätte. Grund für die hohen Zuwächse beim Werbe-Abo ist auch die Tatsache, dass Netflix in Ländern wie Deutschland und den USA das günstigste Abo-Modell abgeschafft hatte und daher preissensitive Kunden auf das neue Modell zurückgreifen.

Allein im vergangenen dritten Quartal hat Netflix über 5 Millionen Neukunden verzeichnen können. Dadurch kommt Netflix nun auf 283 Millionen aktive Konten. Da man im letzten Jahr das Account-Sharing verboten hatte nähert sich dabei auch die reale Anzahl an Kunden der Anzahl an Konten an. Auch wenn Haushalte weiterhin ein Konto haben werden, ist das Teilen eines Kontos über mehrere Haushalte mittlerweile deutlich erschwert. Dabei verbringen die Kunden laut der aktuellen Ergebnisse etwa 2h pro Tag auf dem Konto.

Interessant ist auch die Preisstrategie bei Netflix. Wenn die Kunden zufrieden sind und das Konto länger pro Tag als vorher nutzen, dann erhöht man in einigen Zeitabständen sukzessive die Preise. Das müsse man allerdings auch machen, da man sich in einem kapitalintensiven Geschäftsmodell befindet. Die Rechte für Filme kosten eine Menge an Geld und auch die Eigenproduktionen werde qualitativ immer hochwertiger und teuer.

 

Kino-Geschäft erhält Absage

 

Noch im letzten Jahr plante man bei Netflix einige Eigenproduktion auch in den Kinos laufen zu lassen. Von diesen Plänen hat man sich allerdings wieder verabschiedet. Das aktuelle Geschäftsmodel entwickelt sich so positiv, dass man diese zusätzliche Bühne gar nicht benötigt.

Im dritten Quartal steigerte Netflix den Umsatz um 15 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 9,8 Milliarden US-Dollar. Erstaunlich ist das, trotz höherer Produktionskosten der Gewinn deutlich anstieg. Während man im letzten Jahr noch einen Gewinn von 1,68 Milliarden verzeichnen konnte, sprang dieser nun auf rund 2,36 Milliarden US-Dollar. Für das nächste Quartal erwartet man ebenfalls ein Umsatzwachstum von 15 %.

Aufgrund der positiven Quartalszahlen haben bereits einige Investmenthäuser ihr Kursziel für die Aktie angehoben. Am optimistischsten ist dabei mal wieder Jeffries, die ein Kursziel von 800 US-Dollar aussprachen. Dies resultiert in einem kurzfristigen Kurspotenzial von rund 12 % und das, obwohl die Aktie bereits in diesem Jahr stark gelaufen war. Allein in den vergangenen 12 Monaten hat Netflix die Marktkapitalisierung fast verdoppeln können.

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26.10.2024 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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