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Der Verkauf der Pflegesparte bei Vonovia scheint kurz bevorzustehen und die Aktie des Konzerns schnuppert schon Höhenluft

Geht die Rallye von Vonovia in die nächste Runde?

NTG24 - Der Verkauf der Pflegesparte bei Vonovia scheint kurz bevorzustehen und die Aktie des Konzerns schnuppert schon Höhenluft

 

Seit ihren Tiefstständen bei etwa 15 Euro konnte die Vonovia-Aktie sich im Wert bereits mehr als verdoppeln und der Aufwärtstrend scheint noch immer intakt zu sein. Am Montag setzte der Titel sich sogar an die Spitze des DAX, nachdem das „Handelsblatt“ unter Verweis auf Insider auf einen bevorstehenden Verkauf der bereits aufgegebenen Pflegesparte der Tochter Deutsche Wohnen berichtete.

Wie bereits von Vonovia (DE000A1ML7J1) in Aussicht gestellt, soll der Verkauf der mit rund 800 Millionen Euro in den Büchern stehenden Sparte wohl in Einzelteilen erfolgen. Eine entsprechende Vereinbarung könnte aber noch im Sommer, also innerhalb der nächsten Wochen geschlossen werden, heißt es von mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Das Unternehmen selbst wollte die Gerüchte nicht weiter kommentieren.

Die Anleger sehen dem Ganzen dennoch sehr optimistisch entgegen und gönnten der Vonovia-Aktie gestern ein Plus von 3,7 Prozent. Damit konnte der Titel sich bis auf 31,67 Euro verbessern und den höchsten Schlusskurs der letzten beiden Jahre erreichen. Die bereits im Frühjahr gestartete Erholung scheint sich fortzusetzen.

 

Was hält die Zukunft für Vonovia bereit?

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie weiteren Aussichten für Vonovia fallen tatsächlich freundlich aus. Zu leiden hatte das Unternehmen in den letzten Jahren vornehmlich unter steigenden Zinsen, was die Verluste aufgrund sinkender Immobilienbewertungen und steigender Kapitalkosten in die Höhe trieb. Aktuell spricht alles dafür, dass die Zinsen weiter nachlassen werden. In der Zwischenzeit konnte Vonovia die Kosten bereits merklich drücken, währen das Kerngeschäft mit Mieteinnahmen unverändert hervorragend läuft.

Auf die Immobilienbranche insgesamt blickt Vonovia eher skeptisch und erwartet eine größere Konsolidierung. Das eigene Unternehmen wird aber als gut aufgestellt betrachtet. Sollten die Zinsen weiter nachgeben, wären in nicht allzu ferner Zukunft vielleicht auch wieder frische Investitionen und damit neues Wachstum denkbar. Konkrete Pläne dazu stellte Europas größter Vermieter aber bislang nicht in Aussicht.

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28.08.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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