Mit dem SU7 bleibt Xiaomi auf Erfolgskurs und eine noch einmal höhere Absatzprognose verleiht dem Aktienkurs Rückenwind

Xiaomi kann die Markterwartungen schlagen

 

Bei den jüngst vorgestellten Zahlen von Xiaomi gab es für Anleger keinerlei Grund zur Beschwere. Der chinesische Tech-Konzern konnte seine Umsätze um über 30 Prozent bis auf umgerechnet 12,1 Milliarden Euro erhöhen. Die Gewinne legten um eher bescheidende 4,4 Prozent auf 818 Millionen Euro zu, was aber ebenfalls über der Konsensschätzung lag.

 

Für besonders große Freude sorgte nicht einmal, dass Xiaomi (KYG9830T1067) mit Smartphones wieder sehr solide Geschäfte machen konnte. Der Fokus der Märkte liegt klar auf dem ersten E-Auto des Unternehmens in Form des SU7. Schon seit dem ersten Tag kann der Konzern diverse Erfolgsmeldungen und hervorragende Verkaufszahlen vermelden. Dieser Trend setzt sich nun weiter fort.

Mittlerweile konnte die magische Linie von 100.000 verkauften Einheiten und damit das ursprüngliche Ziel für das laufende Jahr laut Xiaomi bereits übertroffen werden. Nun peilt der Konzern an, bis Jahresende 130.000 E-Autos auszuliefern, sodass die Prognose noch einmal um 30 Prozent angehoben wurde. Es sind genau solche Neuigkeiten, welche ein großes Lächeln auf die Gesichter der Aktionäre zaubern.

 

Die Xiaomi-Aktie im Glück

 

Wenig überraschend reagierte die Xiaomi-Aktie mit dem nächsten Kurssprung. In Stuttgart legte der Titel gestern um 5,9 Prozent bis auf 3,59 Euro zu und erreichte dort wieder einmal ein frisches 52-Wochen-Hoch. Auf Jahressicht ging es mit dem Kurs bereits um über 80 Prozent in Richtung Norden. Die starke Performance ist gerade in der aktuellen Lage schwer beeindruckend.

Denn eigentlich leiden die meisten Autobauer derzeit unter einer handfesten Krise. Die trifft freilich einige Unternehmen stärker als andere, doch Entwicklungen wie der anhaltende Preiskampf und dadurch bedingt sinkende Margen machen sich durch die Bank bemerkbar. Dass Xiaomi keinerlei Probleme damit hat, sein Erstlingswerk unter die Leute zu bekommen, ist ein sehr positives Signal für die Zukunft.

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20.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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