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Ein negativer Analystenkommentar setzt der angeschlagenen Zalando-Aktie weiter zu

Das hilft dem Chart von Zalando nicht weiter

NTG24 - Ein negativer Analystenkommentar setzt der angeschlagenen Zalando-Aktie weiter zu

 

Allenfalls zaghaft konnte die Zalando-Aktien in den letzten Wochen an einer kleinen Erholung arbeiten. Den Bullen ist es aber zu keinem Zeitpunkt gelungen, den Abwärtstrend nachhaltig zu verlassen. Zu Beginn der laufenden Woche gab es nun den nächsten Tritt unter die Gürtellinie und ein Comeback zeichnet sich in den Augen mancher Analysten eher nicht ab.

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Zeitweise fiel die Aktie von Zalando (DE000ZAL1111) gestern um sieben Prozent in die Tiefe, nachdem Morgan Stanley einen negativen Kommentar zu dem Papier hinterließ. Die Prognose „Overweight“ wurde kassiert und durch eine neutrale Haltung ersetzt. Gleichzeitig ging es mit dem Kursziel von zuvor 28 Euro auf nun nur noch 24 Euro herab. In der Folge testete die Zalando-Aktie schon die Unterstützung bei 21 Euro.

Heute Morgen konnte sich die Aktie wieder etwas erholen und kurz nach Handelsbeginn um 3,4 Prozent bis auf 22,09 Euro zulegen. Immerhin scheint damit der nächste Rutsch in die Tiefe noch einmal verhindert werden zu können. Der Blick nach vorn fällt aber dennoch wenig freundlich aus und bei Morgan Stanley werden wenig Chancen für einen Turnaround erkannt.

Analyst Luke Holbrook zweifelt die mittelfristigen Wachstumspläne von Zalando an, welche schwer an einer möglichen Konjunkturerholung und dem allgemeinen Wettbewerbsumfeld liegen würden. Dies scheinen dem Experten etwas zu viele Annahmen zu sein, um schon frohen Mutes nach vorn blicken zu können. Keinerlei Chancen für Kurssteigerungen erkennt Holbrook mit Blick auf effizientere Auftragsabwicklungen und verbesserter Lagerhaltung. Diesbezüglich hat Zalando sein Potenzial nach Ansicht des Analysten sein Potenzial bereits ausgeschöpft.

 

Zalando unter Druck

 

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Werbebanner EMH PM TradeTatsächlich erscheint der Online-Modehandel derzeit ein wenig attraktives Feld zu sein, besonders für europäische Unternehmen. Denn der aggressive Ansatz von Temu und Co. treibt die Kunden in die Arme von Angeboten aus China, mit denen Zalando und Co. kaum mithalten können, ohne ihre Margen in ruinöse Gefilde zu treiben. Zwar hat die Politik bereits einen Blick auf dieses Thema. Ohne eine greifbare Lösung in Sichtweite steht Zalando aber vor enormen Herausforderungen und auch ohne Berücksichtigung der chinesischen Konkurrenz lief es zuletzt nicht eben rosig für den Modehändler.

 

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25.06.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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