Die Allianz-Aktie erholt sich vollständig von den Verwerfungen aus dem März und die Analysten sehen weiteres Aufwärtspotenzial
Als wäre nichts gewesen
Scheiternde Banken und dergleichen mehr brachten im März nicht nur die Aktienkurse der Kreditinstitute in Bedrängnis. Auch bei den Versicherern wuchsen die Sorgen der Aktionäre und unter anderem musste die Allianz zeitweise schwere Kursverluste hinnehmen. Mittlerweile scheint das Thema aber schon wieder abgehakt zu sein.
Nachdem die Aktie der Allianz (DE0008404005) sich im vergangenen Monat noch schnellen Fußes der 200-Euro-Linie näherte, konnte sie mittlerweile wieder bis auf 222,55 Euro per Handelsschluss am Freitag zulegen und damit fast wieder die Höchststände von Anfang März erreichen. Mit anderen Worten ist es den Bullen erfolgreich geglückt, die Aktie zurück in den Aufwärtskanal zu bewegen.
Geht es nach den Analysten, dürfte das Papier hier auch noch ein Weilchen bleiben. Es gibt weiterhin keine einzige Verkaufsempfehlung der großen Analysehäuser für die Allianz und das durchschnittliche Kursziel kann sich mit knapp 250 Euro mehr als sehen lassen. Zwar gibt es die eine oder andere neutrale Einschätzung, doch selbst in solchen Fällen werden zumeist noch Kurssteigerungen in Aussicht gestellt.
Auf den ersten Blick scheint da nicht wirklich viel schiefgehen zu können und nicht ohne Grund genießt die Allianz-Aktie einen Ruf als Basis-Investment, welches sich gerade langfristig gut in jedem Portfolio macht. Kurzfristig sieht die Angelegenheit aber schon wieder anders aus und allein die noch immer hohe Nervosität an den Märkten kann schon mal Gewinnmitnahmen und damit teils auch heftige Einbrüche auslösen.
Die Allianz hat sich bewährt
In der Nähe des 52-Wochen-Hochs bei 224,55 Euro bietet sich ein Einstieg bei der Allianz-Aktie nicht unbedingt an. Der Versicherer hat sich aber als krisensicher erwiesen und wer hier schon länger investiert ist, gerät derzeit nicht unter Zugzwang. Wie sich Zinsentwicklung und Co. auf den Konzern noch auswirken werden, bleibt abzuwarten. Es beschleicht einen aber das Gefühl, dass die Allianz auch von den derzeitigen Krisen nicht nachhaltig unter Druck gesetzt werden wird.
24.04.2023 - Matthias Eilenbrock
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