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Alphabet wird bei Google Payment in den USA genauer auf die Finger geschaut, was das Unternehmen aber nicht einfach hinnehmen möchte

Das beanstandete Produkt gehört nicht mehr zum Portfolio von Alphabet

NTG24 - Alphabet wird bei Google Payment in den USA genauer auf die Finger geschaut, was das Unternehmen aber nicht einfach hinnehmen möchte

 

Seit Kurzem unterliegen Tech-Konzerne in den USA der gleichen Aufsicht wie Banken, sollten sie digitale Geldbörsen und Zahlungsdienste anbieten. Im Falle von Alphabet bzw. Google macht die Aufsichtsbehörde CFPB nun Nägel mit Köpfen. Für Google Payment wurde staatliche Aufsicht angeordnet, nachdem zuvor zahlreiche Berichte über Betrug auftauchten.

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Knapp 300 davon sollen der Behörde vorliegen, welche ihr Vorgehen damit als ausreichend begründet ansieht. Die Sicherheitsbedenken kann Alphabet (US02079K3059) allerdings nicht nachvollziehen. Die Tochter Google weist darauf hin, dass das beanstandete Produkt in den USA gar nicht mehr existiere. Die Beschwerden richteten sich vornehmlich gegen sogenannte P2P-Zahlungen in der Google Payment-App.

Den Betrieb davon stellte Google bereits im Juni ein. Heute konzentriert das Unternehmen sich auf Google Wallet, wo Nutzer diverse Kreditkarten und andere Zahlungsmethoden verwalten können. P2P-Zahlungen gehören in den USA nicht mehr zum Angebot. Laut Google sei es eine Frage des gesunden Menschenverstandes, dass ein nicht mehr existierendes Produkt kein solches Risiko darstellen könne, wie es die Aufsichtsbehörden erkannt haben wollen.

Die Entscheidung soll nun vor Gericht angefochten werden. Vom CFPB liegt dazu bislang keine Stellungnahme vor. Ein wenig löchrig wirkt die Argumentation aus der Ferne schon und die Anzahl der Beschwerden ist nicht unbedingt überwältigend. Allerdings möchte ich mir nicht anmaßen, ein Urteil über das Ganze fallen zu können.

 

 

 

Alphabet strebt in die Höhe

 

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Werbebanner DegussaNachlassen wird Alphabet bei seinen Ambitionen im Bereich der Zahlungsdienstleistungen nicht. Dafür ist in diesem Segment schlicht zu viel zu holen. Das wissen auch die Aktionäre, welche auf die Maßnahmen der US-Behörden sehr gelassen reagierten. Am Freitag konnte die Aktie sich um 1,25 Prozent bis auf 176,49 US-Dollar verbessern und damit einen weiteren Schritt in Richtung Allzeit-Hoch bei 193,31 Dollar unternehmen. Mehr als von der Expansion mit Google Pay profitiert die Konzernmutter von sprudelnden Einnahmen im Werbegeschäft, schnellem KI-Wachstum und der Hoffnung auf weniger Regulierung unter der künftigen Trump-Regierung.

 

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09.12.2024 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

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