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Der Kahlschlag bei Amazon scheint immer größere Ausmaße anzunehmen, doch die Analysten bleiben optimistisch

Auch bei der Cloud scheint es Abstriche zu geben

NTG24 - Der Kahlschlag bei Amazon scheint immer größere Ausmaße anzunehmen, doch die Analysten bleiben optimistisch

 

Dass Amazon in naher Zukunft den Abbau von Tausenden Stellen plant, dürfte mittlerweile bekannt sein. In den letzten Tagen sickerten darüber immer mehr Details durch und der personelle Kahlschlag scheint noch drastischer auszufallen, als es anfangs vermutet wurde. So sollen laut US-Medien allein in einer ersten Kündigungswelle etwa 10.000 Mitarbeiter auf die Straße gesetzt werden.

Bisher wurde an den Märkten darüber gemunkelt, dass von solchen Maßnahmen vor allem wenig profitable Bereiche von Amazon (US0231351067) betroffen sein könnten. Konkret machten Berichte die Runde, laut denen das Team rund um den Sprachassistenten Alexa ordentlich zusammengestrichen werden könnte. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, werden die Spaßmaßnahmen aber wohl nicht darauf beschränkt sein.

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Stattdessen scheint auch die hochprofitable und sich im rasanten Wachstum befindliche Cloud-Sparte AWS betroffen zu sein. Den Berichten zufolge sollen Führungskräfte dort schwache Mitarbeitet identifizieren und es braucht wohl nicht allzu viel Fantasie, um sich vorzustellen, was mit diesen dann geschehen soll. Darüber hinaus wurde offenbar ein Einstellungsstopp verhängt, der mindestens bis zum Ende des kommenden Quartals andauern soll.

 

Amazon auf Schrumpfkurs

 

Amazon selbst äußerte sich bisher nicht im Detail dazu, wie und an welcher Stelle genau in Zukunft die Kosten gesenkt werden sollen. Klar ist aber, dass der Online-Gigant steigenden Kosten und der anhaltenden Konsumflaute mit Einsparungen begegnet. Das Geld sitzt auch bei den Tech-Giganten längst nicht mehr so locker wie in der Vergangenheit.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBei den Anlegern führt das in Verbindung mit eher ernüchternden Quartalszahlen für Verstimmungen und die Amazon-Aktie notiert derzeit mit 93,20 USD per Handelsschluss am Dienstag so niedrig wie schon seit Ende 2019 nicht mehr. Jeglicher Corona-Bonus ist verpufft und der Blick in die Zukunft scheint düster auszufallen. Positiv geben sich allerdings die Analysten, welche mehr oder weniger einstimmig Zukäufe empfehlen und Kursziele im Bereich von 130 bis 140 USD ausgeben.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

24.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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