Amazon berichtet über Fortschritte bei der Nachhaltigkeit und erreicht erstmals einen Rückgang der CO2-Emissionen
Ein wichtiger Schritt für den Planeten?
Beim Klimaschutz tragen große Unternehmen eine besondere Verantwortung, entstehen bei jenen doch große Teile der für das Klima schädlichen Treibhausgase. Amazon scheint sich dessen bewusst zu sein und viele Maßnahmen zu ergreifen, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Über die Fortschritte in dieser Hinsicht informierte der Konzern kürzlich in seinem Nachhaltigkeitsbericht.
Darin beteuert Amazon (US0231351067) einmal mehr, in allen Geschäftsbereichen den Klimaschutz voranbringen zu wollen. Schon jetzt werde Strom zu 100 Prozent auf erneuerbaren Energien gewonnen und die eigenen Lieferfahrzeuge fahren zunehmen batterieelektrisch. Zudem soll die Menge an Verpackungsmüll in Zukunft deutlich reduziert werden, beispielsweise indem auf Umverpackungen bei bestimmten Artikeln verzichtet wird.
Bis hierher ist das Ganze erstmal nichts Neues. Einen Meilenstein konnte Amazon dann aber doch bekanntgeben. Erstmals überhaupt waren die CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Damit unterstreicht Amazon, dass die eigenen Maßnahmen tatsächlich eine Wirkung erzielen. Selbstredend soll hier aber noch lange nicht Schluss sein. Der Internet-Gigant peilt bis zum Jahr 2040 die vollständige Klimaneutralität an.
Die Kritik an Amazon von Umweltschützern dürfte kaum abreißen. Jene monieren schon seit Langem, dass der Online-Gigant bei seinen Klimazielen zu vage wäre und auf konkrete Stichtage verzichten würde. Zudem werden dem Unternehmen Umweltschäden durch den Bau neuer Lagerstätten vorgeworfen, welche im Nachhaltigkeitsbericht keine Berücksichtigung fänden. Jeden kann Amazon da wohl auch mit den neuen Informationen nicht überzeugen.
Amazon: Nachhaltig für die Anleger?
Wie weit Amazon nun konkret beim Thema Klimaschutz sein mag oder nicht, das lässt sich aus der Ferne nicht mit letzter Sicherheit feststellen. Anleger dürften die Ambitionen zur Einsparung von CO2 aber in jedem Fall begrüßen. Schließlich warten in der Zukunft hohe Gebühren auf all jene Konzerne, die ihre Emissionen nicht in den Griff bekommen. Für den Moment tangiert das Thema die Amazon-Aktie kaum bis gar nicht. Langfristig dürfte die Nachhaltigkeit aber auch an der Börse eine große Rolle spielen.
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02.08.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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