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Die Werbeeinblendungen bei Prime Video will Amazon offenbar ausweiten, stößt damit aber auf Widerstand bei Verbraucherschützern

Verletzt Amazon die Rechte der eigenen Nutzer?

NTG24 - Die Werbeeinblendungen bei Prime Video will Amazon offenbar ausweiten, stößt damit aber auf Widerstand bei Verbraucherschützern

 

Anfang des Jahres baute Amazon seinen Streaming-Dienst Prime Video um. Seither gibt es für den durchschnittlichen Prime-Abonnenten nur noch ein Angebot mit Werbeeinblendungen. Wer diese nicht sehen möchte, muss ein zusätzliches Abo abschließen, welches derzeit mit 2,99 Euro im Monat zu Buche schlägt. Das Ganze scheint sich zu lohnen, denn Medienberichten zufolge will der Konzern das Geschäft mit der Werbung weiter ausbauen.

Laut einem Artikel von „golem.de“ warnt die Verbraucherzentrale Sachsen, dass Amazon (US0231351067) ab 2025 deutlich mehr Werbeschaltungen bei Prime Video plane. Schon jetzt läuft eine Sammelklage gegen den US-Konzern, dem eine Täuschung der Kunden und das einseitige Streichen von Funktionen vorgeworfen werden. Bislang haben sich etwa 61.000 Verbraucher der Klage angeschlossen.

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Sollte Amazon die Werbung nun erneut ohne Zustimmung der Nutzer ausweiten, so will die Verbraucherzentrale ihre bereits laufende Sammelklage noch ausweiten. Verlangt wird von dem Online-Giganten bisher, die zusätzlichen Kosten für die Werbefreiheit zu erstatten. Dies soll auch dann geschehen, wenn ein Nutzer das Abo für die Werbefreiheit nicht abgeschlossen hat, da nach Auffassung der Verbraucherschützer auch hier Einschränkungen entstanden seien.

Amazon dürfte auf das Thema eher gelassen blicken. Relevant ist die Klage letztlich nur für bestehende Nutzer und selbst im schlimmsten Fall dürfte eine Niederlage für den Konzern verschmerzbar sein. Viel wichtiger ist aber der Blick nach vorn und damit auch Pläne dafür, aus Prime Video ein profitableres Geschäft zu machen. Diesbezüglich scheint man auf einem guten Weg zu sein.

 

 

 

Amazon im grünen Bereich

 

Entsprechend entspannt blicken die Aktionäre auf die Reibereien zwischen Amazon und der Verbraucherzentrale. Die Aktie reagiert darauf nicht weiter, konnte am Dienstag sogar um etwas mehr als ein Prozent bis auf 182,72 US-Dollar zulegen. Im Vordergrund stehen nach wie vor Hoffnungen auf Wachstum bei Cloud und KI und im gestrigen Handel konnte die Amazon-Aktie vielleicht auch ein bisschen von der Schwäche chinesischer Konkurrenten profitieren.

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09.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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